Warum die innovativsten Unternehmen der Welt die treibende Kraft hinter der digitalen Transformation sind

Vor Kurzem gab Forbes bekannt, dass Workday auf der Liste der innovativsten Unternehmen der Welt den zweiten Platz belegt – eine Auszeichnung, die mich sehr stolz machte. Ich begann außerdem, darüber nachzudenken, was die Unternehmen auf dieser Liste auszeichnet und welche Eigenschaften wir mit ihnen gemeinsam haben. Mir fiel auf, dass es viele Workday-Kunden in die Top 10 geschafft haben, z. B. Amazon, Netflix, Salesforce und Unilever. In vielen Fällen beruht die Beziehung auf Gegenseitigkeit: Workday ist wiederum Kunde vieler Unternehmen auf der Forbes-Liste. Warum ist das so?

Die „digitale Transformation“ mag das Schlagwort der Stunde im globalen Technologiesektor sein, aber sie ist weitaus mehr als ein Marketing-Slogan. Auf Führungskräften lastet natürlich der Druck, fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz, Machine Learning und Blockchain zu fördern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für cloudnative Unternehmen ist es daher naheliegend, sich für ein Technologie-Ökosystem zu entscheiden, das ihnen vertraut erscheint. Innovative Unternehmen wünschen sich innovative Technologien für alle Aspekte des Betriebs, einschließlich ihrer Finanz- und HR-Systeme.

Unsere Kunden entscheiden sich für Workday, weil wir ihnen helfen können, die Lücke zwischen den Erwartungen der Belegschaft und der Realität zu schließen. Der Begriff „Millennials“, mit dem die neue Generation an Arbeitskräften beschrieben wird, ist fast schon zum Negativklischee verkommen, doch ich bin davon überzeugt, dass die Millennials einen positiven Einfluss auf die Unternehmenskultur nehmen. Jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen völlig neue Erwartungen an die Technologie am Arbeitsplatz und diese Erwartungen fördern die Innovationsfähigkeit des Unternehmens.

Millennials, und in etwas geringerem Maße auch die Generation vor ihnen, sind mit Amazon, Facebook, Google, Netflix und Spotify aufgewachsen: Deren echtzeitbasierte On-Demand-Services sind für sie eine Selbstverständlichkeit. Mangelt es den Lösungen am Arbeitsplatz an jener Benutzerfreundlichkeit, die diese Menschen von den Anwendungen aus dem privaten Bereich gewöhnt sind, dann sinkt ihre Motivation. Für mache Bewerber ist dieser Punkt sogar so entscheidend, dass sie sich dann gegen den jeweiligen Arbeitgeber entscheiden.

Bei der Suche nach den geeigneten Technologiepartnern sind kulturelle Gemeinsamkeiten entscheidend. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass sich cloudnative Unternehmen oft zusammenschließen. Das Abonnementmodell, auf dem Cloud-Computing basiert, erfordert kontinuierliche Investitionen in die Kundenbeziehung vonseiten der Technologieanbieter.

Diese Unternehmen, darunter auch Workday, konzentrieren sich auf den Aufbau von Communitys, in denen Kunden Ideen und Best Practices austauschen können. Tatsächlich gehen mehr als 1.800 Ideen für neue Funktionen in Workday auf Kundenvorschläge zurück. Dies zeigt, dass das Kundenfeedback für uns mehr ist als ein Qualitätsmaßstab. Nach dem Go-live wird die Kundenbeziehung erst wichtig. Die Unternehmenskultur eines Anbieters ist ein Leistungsversprechen, das meines Erachtens für den Kaufzyklus immer wichtiger wird. So spielten kulturelle Gemeinsamkeiten für viele Workday-Kunden, ob klein oder groß, eigenen Angaben zufolge eine zentrale Rolle bei der Kaufentscheidung.

Doch es sind nicht nur die innovativsten Firmen oder die revolutionärsten Start-ups, die Cloud-Computing einsetzen, um ihre wichtigsten Geschäftsanforderungen zu erfüllen. Über 175 Unternehmen der Fortune 500 haben sich bereits für Workday als Technologieanbieter entschieden. Man denke etwa an branchenführende Traditionsunternehmen wie ING und Unilever. Diese haben die Bedrohung durch aufstrebende Mitbewerber aus der Generation der „Digital Natives“ erkannt und ihre eigene Technologieinfrastruktur und die damit einhergehenden Prozesse rechtzeitig modernisiert.

Angesichts dieses Zusammenschlusses der innovativsten und größten Unternehmen der Welt, die gemeinsam eine cloudbasierte Geschäftsbasis anstreben, stellt sich die Frage: Warum? Was macht dieses Geschäftsmodell so attraktiv für moderne Unternehmen? Dafür gibt es viele Gründe, doch dem Wechsel zu Cloud-Anbietern mit einer kundenorientierten Unternehmenskultur liegen meines Erachtens zwei zentrale Geschäftstreiber zugrunde.

Geschäftstreiber Nr. 1: Die Notwendigkeit, Geschäftsprozesse flexibel anzupassen und dabei kontinuierlich zu wachsen. Innovative Unternehmen müssen ihren Mitbewerbern stets einen Schritt voraus sein. Dazu müssen sie jederzeit flexibel und agil sein. In der Praxis bedeutet dies, dass sie fähig sein müssen, ihre geschäftskritischen Systeme in Echtzeit zu aktualisieren. Erlaubt die Organisationsstruktur spontane Anpassungen, sodass neue Standorte oder Geschäftsbereiche schnell eingegliedert werden können? Ist das Geschäftsmodell entwicklungsfähig, sodass man neue disruptive Produkte schneller auf den Markt bringen kann als die Konkurrenz? Innovative Unternehmen müssen diese Fragen mit „Ja“ beantworten können.

Geschäftstreiber Nr. 2: Damit Daten eine gute Entscheidungsgrundlage bieten, müssen sie von den Entscheidungsträgern leicht verwendet und bearbeitet werden können. Schließlich muss man für eine problemlose Weiterentwicklung von Geschäftsprozessen darauf vertrauen können, dass die Erkenntnisse der Lösungen, die im Alltag verwendet werden, verlässlich sind. Veraltete Technologien, bei denen die Daten aus einer Vielzahl verschiedener Systeme extrahiert und zusammengestückelt werden, sind nicht dazu geeignet, in einem hochgradig dynamischen Geschäftsumfeld schnelle, genaue Entscheidungen zu treffen.

Nicht nur das Cloud-Modell bringt gleichgesinnte Unternehmen zusammen, sondern auch die Tatsache, dass Unternehmen, die innovativ bleiben wollen, die wichtigsten Geschäftstreiber ihrer Branchenkollegen genau kennen. Eines ist sicher: Die Innovation schreitet für Unternehmen jeder Größenordnung in beispiellosem Tempo voran. Um mitzuhalten, braucht man einen Technologiepartner, der Änderungen unterstützt und eine inspirierende Kultur fördert. Daher überrascht es nicht, dass sich viele Unternehmen, die als größte Innovationstreiber der Welt gelten, dadurch auszeichnen, dass sie andere Firmen bei der digitalen Transformation unterstützen.