Workday Voice of the Employee Report: Burnout-Teufelskreis untergräbt Mitarbeiter-Engagement und Loyalität

Die neuesten Erkenntnisse aus Workday Peakon Employee Voice zeigen, dass durchschnittlich 27 % der Belegschaft eines Unternehmens einem erhöhten Burnout-Risiko ausgesetzt sind. Wir untersuchen die wichtigsten Ursachen für Burnout und liefern eine Blaupause zur Vermeidung des Burnout-Teufelskreises und zur Bindung von Spitzenkräften.

Unzufriedener Mitarbeiter am Schreibtisch beim Betrachten eines Computers.

Laut Erkenntnissen aus unserem jüngsten „Workday Voice of the Employee Report“ sind durchschnittlich 27 % der Mitarbeiter in einem Unternehmen einem erhöhten Burnout-Risiko ausgesetzt. Diese Studie basiert auf einer Analyse von Daten zur Mitarbeiter-Experience von 2,6 Millionen Beschäftigten in 875 Unternehmen aus 12 Branchen weltweit mithilfe von Workday Peakon Employee Voice, unserer Plattform für Mitarbeiterfeedback.

Werden die Ursachen für das Burnout-Risiko nicht angegangen, so kann dieses von den Managern auf die Belegschaft übergreifen. Das Ergebnis ist ein Teufelskreis, der zu einer negativen Mitarbeiter-Experience mit alarmierenden Konsequenzen führt. Angestellte mit einem erhöhten Burnout-Risiko sind nicht nur weniger motiviert, sie zeigen auch eine geringere Arbeitsplatzzufriedenheit, ein geringeres Vertrauen ins Unternehmen und eine geringere Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber.

Zur Bindung von Spitzenkräften muss das Führungspersonal über den Einzelnen hinausblicken und eine datengestützte Strategie für Gesundheit und Wohlbefinden entwickeln, um die organisatorischen Faktoren zu identifizieren, die das Burnout-Risiko erhöhen.

Antworten der Mitarbeiter auf Engagement-Fragen, kategorisiert nach Burnout-Risiko.

Burnout-Risiko ist ansteckend. Die meisten Führungskräfte sind sich nicht darüber im Klaren, wie Burnout-Risiko auf das gesamte Unternehmen übergreifen kann, wodurch die Performance von Managern und Mitarbeitern gleichermaßen leidet. Durch eine Analyse der Ursachen des Burnout-Risikos kann man verhindern, dass das Problem um sich greift. So lässt sich gewährleisten, dass Investitionen in Programme zur Förderung von Gesundheit und Wellbeing nachhaltige Ergebnisse liefern, statt lediglich kurzfristige Lösungen zu bieten.

Für Manager in Unternehmen mit erhöhtem Burnout-Risiko ist die Gefahr, selbst betroffen zu sein, um das Doppelte erhöht.

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Der Burnout-Teufelskreis: Manager und Mitarbeiter sitzen im selben Boot

Manager spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens ihrer Teams. Doch sie sind denselben organisatorischen Risikofaktoren ausgesetzt wie der Rest der Belegschaft. Damit Manager das Burnout-Risiko in ihrem Team wirksam bekämpfen können, müssen sie von ihrem Arbeitgeber entsprechende Ressourcen und Unterstützung erhalten.

So ergab unsere Analyse, dass 33 % der Manager in Unternehmen mit erhöhtem Burnout-Risiko selbst in die Hochrisikokategorie fallen. In Unternehmen mit vergleichsweise geringem Burnout-Risiko sind es hingegen nur 15 %. Anders ausgedrückt: Bei Managern in Hochrisikounternehmen ist die Anfälligkeit für Burnout um das Doppelte erhöht.

Welche Auswirkungen hat das Burnout-Risiko im gesamten Unternehmen auf das Burnout-Risiko der Manager?

Wenn bei Führungskräften ein erhöhtes Burnout-Risiko besteht, überträgt sich dies auch auf die Teammitglieder. In Hochrisikounternehmen laufen 50 % der Belegschaft Gefahr, von Burnout betroffen zu werden, wenn dieses auch bei den Managern erhöht ist. In Unternehmen mit niedrigem Risiko ist hingegen nur jede vierte Person gefährdet.

Finden die strukturbedingten Burnout-Faktoren keine Berücksichtigung, so entsteht durch die ständige Interaktion zwischen gestressten Personen ein Teufelskreis der negativen Mitarbeiter-Experience, geprägt von einem erhöhten Burnout-Risiko sowohl bei Managern als auch bei Mitarbeitern.

Ursachenanalyse statt Symptombekämpfung

Die Hauptursache für das Burnout-Risiko kann je nach Branche und Unternehmen und sogar innerhalb einzelner Abteilungen und Teams unterschiedlich sein. Universalansätze sind daher nur von begrenzter Wirksamkeit. Und während viele Maßnahmen dazu beitragen können, die Burnout-Symptome zu lindern, lässt sich die eigentliche Ursache auf diese Weise kaum bekämpfen.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen vier Schritte, mit denen man das Burnout-Risiko verringern und eine leistungsstarke und hochmotivierte Belegschaft pflegen kann:

  • Schließen Sie die Kluft zwischen Führungskräften und Mitarbeitern mithilfe von Daten. Probleme lassen sich nur lösen, wenn sie bekannt sind. Ein konsistenter Datenstrom zu Stimmungstrends und dem Wohlbefinden der Mitarbeiter bietet Führungskräften Einblicke in das Arbeitsklima und dessen Auswirkungen auf die Performance im Unternehmen.

  • Bringen Sie die Unternehmenswerte in Einklang mit den Zielen für Gesundheit und Wohlbefinden. Wenn Gesundheit und Wohlbefinden Priorität haben, müssen die Unternehmenswerte sowie das tägliche Handeln und die Einstellungen der Führungskräfte dies unternehmensweit widerspiegeln.

  • Reduzieren Sie starre und komplexe Richtlinien und Prozesse. Im Kern geht es bei der Verringerung des Burnout-Risikos nicht nur darum, dafür zu sorgen, dass das Arbeitspensum zu bewältigen ist, sondern auch darum, Managern und Mitarbeitern das Gefühl zu geben, dass ihre Arbeit sinnvoll ist.

Wenn Sie mehr über die Ursachen des Burnout-Risikos, Branchenunterschiede und die Auswirkungen dieses Risikos auf Unternehmensergebnisse wie Transformation und Wandel erfahren möchten, lesen Sie den vollständigen Bericht.

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