Die Corona-Pandemie hat Beschäftigte veranlasst, sich intensiver mit ihrer Arbeit auseinanderzusetzen. Sie fragen sich beispielsweise, ob sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind, wie sie gern arbeiten möchten und welche Anforderungen sie an ihr Unternehmen stellen.
Doch nicht immer haben sie die Möglichkeit, ihrem Unternehmen Gedanken dieser Art mitzuteilen. Und selbst wenn dies der Fall ist, sind nicht alle Arbeitgeber bereit, auch zuzuhören.
Eine mitarbeiterorientierte Kultur
Unsere Studie „Schließen der Tempolücke: Auf dem Weg zur nachhaltigen digitalen Transformation“ liefert einige Daten, die zuversichtlich stimmen. So ergab unsere weltweite Befragung unter 1.150 leitenden Führungskräften, dass sich die Hälfte der HR-Führungskräfte auf positive Mitarbeitererfahrungen konzentrieren würde, um die Transformation in ihrem Unternehmen zu beschleunigen.
Im Hinblick auf dieses Ziel sind positive Erlebnisse am Arbeitsplatz ihrer Meinung nach der wichtigste Faktor, gefolgt von:
- Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (45 %)
- Richtlinien und Praktiken zur Förderung einer hybriden Belegschaft (40 %)
- Skalierbare Weiterbildung und Entwicklung (34 %)
Doch nicht nur HR-Führungskräfte räumen Mitarbeitererfahrung und Engagement Priorität ein – auch ihre Kollegen aus der Führungsetage zollen diesen Aspekten Aufmerksamkeit. „Die Mitarbeitererfahrung steht bei allem, was wir tun, im Mittelpunkt“, so Jennifer LaClair, Chief Financial Officer des digitalen Finanzdienstleisters Ally Financial. „Und es gibt einige sehr offensichtliche Änderungen, die wir im Zusammenhang mit Homeoffice-Modellen vorgenommen haben.“
Zu diesen Initiativen zählen neue Tools, die die Personalkommunikation erleichtern, zusätzliche Ressourcen mit dem Schwerpunkt digitale Vernetzung und sogar ein „Zoom-Haustierkanal“, auf dem alle ihre Haustiere vorstellen können. Trotz der Herausforderungen, die Ally Financial 2021 bewältigen musste, stiegen die Engagement-Scores infolge dieser Anstrengungen im Laufe des Jahres.