Datengestützte Personalplanung
Die Talentplanung lässt sich strategischer ausrichten, wenn HR-Daten in das Finanzmodell einfließen. Führungskräfte können die Arbeitskosten nach Rolle oder Region planen, die Kapazität prognostizieren und den Einstellungsbedarf nach Kenntnissen modellieren. Dieses Maß an Transparenz hilft dabei, den Personalbedarf richtig zu bemessen und zukünftiges Wachstum zu fördern.
Präzise, aktionsfähige Prognosen
Herkömmliche Prognosen veralten schnell. Echtzeit-Datenfeeds, häufige Iterationen und integrierte Geschäftstreiber helfen dabei, Prognosen zu erstellen, die mit den betrieblichen Gegebenheiten im Einklang stehen. Kurskorrekturen erfolgen schneller und Prognosen gewinnen im gesamten Unternehmen an Glaubwürdigkeit.
Integrierte Kontrollen und Audit-Readiness
Manuelle Abstimmungen und Probleme mit der Versionskontrolle bergen Risiken. Bei integrierten Plattformen sind entsprechende Kontrollen in die Planungsabläufe integriert. Das bedeutet automatisierte Genehmigungen, Durchsetzung von Richtlinien und Erfassung von Änderungen. Die Teams brauchen sich weniger um die Compliance zu kümmern und haben mehr Zeit für die Wertschöpfung.
Schnellere Strategieumsetzung
Strategische Finanzziele sind nur dann von Bedeutung, wenn sie das tägliche Handeln bestimmen. Eine ganzheitliche Finanzplanung verknüpft langfristige Ziele direkt mit den Betriebs- und Personalplänen. Alle ziehen am selben Strang – für schnellere Ergebnisse und eine agilere Umsetzung.
Silos aufbrechen: Die Rolle der Technologie
Eine einheitliche Datengrundlage ist für die ganzheitliche Finanzplanung unerlässlich. Dennoch arbeiten viele Organisationen nach wie vor mit isolierten Systemen und fragmentierten Workflows. Veraltete Architekturen liefern keine detaillierten Erkenntnisse, verlangsamen die Zusammenarbeit und verhindern eine Planung in Echtzeit.
Zu den häufigsten Hindernissen zählen:
Veraltete ERP-Module: Diese sind oft hartcodiert, schwierig zu integrieren und schwerfällig in der Anpassung, sodass sie für eine dynamische, funktionsübergreifende Planung ungeeignet sind.
Separate Spreadsheets: Spreadsheets erschweren die Versionskontrolle und sind anfällig für manuelle Fehler.Sie erzeugen Redundanz und beeinträchtigen die Verlässlichkeit der Zahlen.
Business-Intelligence-Lösungen von Drittanbietern: Externe Datenexports und Abstimmungen sind damit an der Tagesordnung, was zu Latenzen führt und die Governance erschwert.
Datensilos durch abteilungsinterne Systeme: Damit wird eine gemeinsame Ausrichtung von Finanzfunktion, HR und Operations verhindert. Das Resultat sind eine fehlerhafte Kommunikation und konkurrierende Prioritäten.
Zur Beseitigung dieser Diskrepanzen bedarf es der richtigen Technologielösungen für eine moderne Finanzplanung. Durch die Konsolidierung von Finanz-, Personal- und Betriebsdaten in einer einzigen Architektur erhalten Unternehmen eine konsistente Echtzeit-Übersicht über die Performance.
Integrierte Cloud-Planungsplattformen bieten außerdem die nötige Struktur zum Umgang mit Komplexität. Governance, Kontrollen und Audit-Trails sind in die Arbeitsabläufe integriert, statt nachträglich aufgesetzt. Dies verbessert die Datenintegrität und Compliance-Bereitschaft und reduziert gleichzeitig den üblichen manuellen Aufwand zur Einhaltung von Vorschriften.
Wenn die Daten zentralisiert sind und die Planung gemeinschaftlich erfolgt, können Erkenntnisse sofort umgesetzt werden. Die Finanzabteilung kann die weiter reichenden Auswirkungen von Veränderungen in der Belegschaft modellieren. Das HR-Team kann die finanziellen Auswirkungen von Kapazitätsänderungen erkennen. Geschäftliche Entscheidungen werden schneller und mit umfassenderen Kontextinformationen getroffen und führen mit größerer Wahrscheinlichkeit zum gewünschten Ergebnis.
Eine ganzheitliche Planungsstrategie für Finanzführungskräfte
Eine effektive ganzheitliche Planung beginnt mit gezielten, aktionsfähigen Schritten – und nicht mit der Beauftragung eines einzelnen, ganzheitlich arbeitenden Finanzplaners. Die folgenden fünf Schritte bilden die Basis für ein gemeinsames, zielstrebiges Handeln.
1. Bewertung der Planungsreife
Führen Sie einen Audit der Planungsabläufe in Finanzfunktion, HR und Operations durch. Identifizieren Sie fragmentierte Prozesse, inkonsistente Kennzahlen und Entscheidungsbremsen. Ermitteln Sie, wo sich die Daten derzeit befinden, wie auf sie zugegriffen wird und wo bei der Übertragung Einblicke verloren gehen. Priorisieren Sie Bereiche, in denen eine Integration den größten Nutzen bringen würde.
2. Regelmäßige Abstimmung zwischen Finanzfunktion und IT
Die Beziehung zwischen CFO und CIO ist grundlegend für die digitale Transformation des Finanzwesens. Eine Workday-Studie hat ergeben, dass Unternehmen mit einer starken Abstimmung zwischen Finanz- und IT-Team bei Initiativen, z. B. für ganzheitliche Planung und integrierte FP&A, in Sachen Transformation deutlich die Nase vorn haben.