Wie die Unternehmenskultur von Patagonia zu neuen Abenteuern aufbricht

Dies ist die Erfolgsgeschichte von Patagonia, einem Workday-Kunden, präsentiert als Artikel und Video. Dean Carter, Head of Shared Services, spricht darüber, was die Kultur des Unternehmens so besonders macht und mit welchen Maßnahmen man bei Patagonia eine ausgewogene Work-Life-Balance gewährleistet.

Bekannt wurde Patagonia mit farbenfroher Funktionsbekleidung und Rucksäcken und erfreut sich weit über die Outdoorszene hinaus großer Beliebtheit. Die Marke ist zum Modetrend geworden und hat auch bei jenen Verbrauchern Kultstatus erreicht, die ihre Freizeit nicht in der Natur verbringen. Um diesen Status zu erreichen, benötigt eine Marke das gewisse Etwas, das eine so enge Beziehung mit Kunden ermöglicht. Für Patagonia besteht dieses gewisse Etwas in einem tiefgreifenden Bewusstsein für seine Markenidentität und Werte, das in zahlreichen Umwelt- und Sozialinitiativen zum Ausdruck kommt.

Das privat geführte Unternehmen wurde vor 40 Jahren gegründet und beschäftigt weltweit 2.500 Personen. In den sozialen Medien wird es aufgrund seines Engagements, seines Einflusses und seiner herausragenden Ansprechbarkeit als beste Marke in der Kategorie Sportswear genannt. Zugleich genießt Patagonia hohe Anerkennung für seine personalfreundliche Unternehmenspolitik und seine außerordentlichen Zusatzleistungen.

Vor Kurzem hatten wir die Gelegenheit, mit Dean Carter, Head of Shared Services bei Patagonia, zu sprechen. Carter ist für die Finanz-, HR- und Rechtsabteilung des Unternehmens zuständig. Er erklärte uns, was dieses unkonventionelle Unternehmen anders macht und wie es Patagonia gelingt, in guten wie in schlechten Zeiten an seiner Kultur festzuhalten.

Wichtiger Bestandteil eines positiven Arbeitsumfelds ist eine gute Work-Life-Balance: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten nicht zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen. Darum lässt Patagonia jährlich eine Million US-Dollar in betriebliche Kinderbetreuungsangebote fließen. Doch damit bildet das Unternehmen die Ausnahme. Laut einer Studie über Personalzusatzleistungen der Society for Human Resource Management aus dem Jahr 2016 bieten nur zwei Prozent der Arbeitgeber betrieblich finanzierte Kinderbetreuungseinrichtungen an. 2012 lag dieser Anteil noch bei vier Prozent.

Patagonia ist davon überzeugt, dass sich jeder Cent dieser Investitionen lohnt. „So haben Eltern die Möglichkeit, bei der Arbeit ihr volles Potenzial zu entfalten“, sagt Carter. Mehr noch – das Eine-Million-Dollar-Investment mache sich unmittelbar bezahlt.

Die Handelsbranche durchlebt momentan schwierige Zeiten. Motivierte Talente zu gewinnen und im Unternehmen zu halten ist jedoch nach wie vor die wichtigste Voraussetzung für zufriedene Kunden. Einer McKinsey-Studie zufolge ist das Geheimrezept für begeisterte Kunden eine personalorientierte Unternehmenskultur.

Viele Firmen versuchen, über PR-Aktionen gezielt die besten Talente anzuwerben. Im Großen und Ganzen dient PR jedoch immer noch einem öffentlichkeitswirksamen Zweck, während HR-Themen eher als interne Angelegenheit wahrgenommen werden. Patagonia hat die Erfahrung gemacht, dass ein effektives Personalmanagement die beste PR ist. So kann das Unternehmen anhand interner Kennzahlen nachweisen, dass seine in den Medien offensiv präsentierte Kinderbetreuungspolitik der Recruiting-Pipeline zugute kommt.

Wir sind stolz darauf, Kunden wie Patagonia zur Workday Kunden-Community zählen zu dürfen, und freuen uns darauf, das wegweisende Personalmanagementmodell des Unternehmens zu unterstützen.

Mehr über unsere anderen erfolgreichen Kunden erfahren Sie hier.

Foto: Kyle Sparks, Patagonia.

Veröffentlicht in:  Human Resources
Kultur Kunden

Weiteres Lesematerial