Im Rahmen meiner Tätigkeit bei Workday denke ich darüber nach, wie unser Unternehmen gemeinsam mit anderen Akteuren positive Veränderungen in der Welt herbeiführen kann. Ein Schlüsselbereich ist die Bekämpfung des Klimawandels, zu der wir alle einen Beitrag leisten können.
Spätestens in den letzten Jahren ist klar geworden, dass die Bedrohung durch den Klimawandel langfristige Konsequenzen für unseren Planeten und die Weltgemeinschaft haben wird. Wir bei Workday arbeiten schon lange mit anderen klimabewussten Weltmarktführern zusammen, die davon überzeugt sind, dass es zu unserer kollektiven Verpflichtung gehört, uns für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen.
Da ich mich sowohl privat als auch beruflich für dieses Thema engagiere, fühlte ich mich geehrt, mit Vordenkern aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft an einer Podiumsdiskussion auf der Klimakonferenz in Glasgow (COP26) teilnehmen zu dürfen. Bei der Diskussion ging es um die Themen Klimanotstand, Klimapolitik, Personalentwicklung, gemeinnützige Initiativen und die Frage, wie Mitarbeitern, die aus emissionsintensiven Branchen verdrängt werden, ein fairer Übergang ermöglicht werden kann.
Anlässlich der COP26 haben wir außerdem die Position von Workday zur Klimapolitik bekannt gegeben. Gemeinsam mit unseren Partnern streben wir eine aktive Rolle bei der Eindämmung des Klimawandels an. Dies gehört zu unseren wichtigsten Zielen. Wir befürworten eine wissenschaftlich fundierte Klimapolitik, fördern die Erschließung saubererer Energiequellen und unterstützen einen fairen Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft.
In diesem Artikel möchte ich wichtige Schlussfolgerungen in Bezug auf den Klimawandel vorstellen, die nicht nur für uns bei Workday, sondern für auf Nachhaltigkeit bedachte Unternehmen in aller Welt von zentraler Bedeutung sind.
Vordenker aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft müssen zusammenarbeiten
Es ist wissenschaftlich belegt, dass es noch Hoffnung gibt, die globale Erwärmung zu verlangsamen – vorausgesetzt, dass wir jetzt handeln. Doch dies erfordert Partnerschaften und kollektives Engagement. Ein fairer Übergang, gemeinnützige Initiativen und die stärkere Einbindung von Investoren – all das sind wichtige Ziele, die eng miteinander verwoben sind und einen regen Austausch erfordern.
Wir bei Workday befürworten eine wissenschaftsbasierte Politik, die der zentralen Rolle des Menschen beim Ausstoß von Treibhausgasen Rechnung zollt. Außerdem sind wir bestrebt, unsere Emissionen zu senken, damit die wissenschaftlich fundierte Zielvorgabe von 1,5 °C eingehalten werden kann. Dem wissenschaftlichen Konsens und dem Pariser Klimaabkommen folgend, muss bis 2050 Klimaneutralität erreicht werden, um einen Anstieg der globalen Erwärmung über 1,5 °C zu verhindern. Dies ist derzeit die wichtigste politische Anstrengung und das Ziel, auf das wir alle hinarbeiten müssen.
Es stimmt zuversichtlich, dass die drohende Erderwärmung von 2,7 °C nach jüngsten Schätzungen immerhin auf 1,8 °C begrenzt werden kann, wenn die Länder die Klimaziele nach Maßgabe ihrer derzeitigen Verpflichtungen einhalten. Auf der COP26 schlossen die Staats- und Regierungschefs zwei neue wegweisende Pakte: gegen Methanausstoß und Entwaldung. Um unseren Planeten zu schützen, müssen sich die aus den jährlichen Verpflichtungen abgeleiteten Maßnahmen eines jeden Landes an diesen Zielen messen lassen und Jahr um Jahr ambitionierter werden.
Bei der Energiebeschaffung müssen wir herausfinden, in welchen Bereichen wir den größten Einfluss nehmen können. In Zusammenarbeit mit Bloomberg, Cox Enterprises, Gap und Salesforce haben wir uns beispielsweise als Kleineinkäufer von erneuerbaren Energien mit eingebracht. Damit möchten wir ein Zeichen setzen und andere Kleinkäufer ermutigen, sich zusammenzuschließen und auf diese Weise die Wirkung zu erzielen, die üblicherweise nur den Beschaffungsteams großer Konzerne vorbehalten ist.