Doch was meinen wir eigentlich, wenn wir von der Mitarbeitererfahrung sprechen? Grundsätzlich bezeichnet dieser Begriff das Maß an Zufriedenheit der Beschäftigten mit ihrem Arbeitgeber, das sich aus der Gesamtheit ihrer Interaktionen und Erfahrungen am Arbeitsplatz ergibt. Dabei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle, z. B. die Beziehung zu Vorgesetzten und Kollegen, die Art der Unterstützung, die sie in wichtigen Momenten erhalten, interne Möglichkeiten zur Karriereförderung und der Zugriff auf produktivitätssteigernde Tools und Technologien.
Das Workday-Konzept: Mitarbeiter im Mittelpunkt
Wir möchten mit unserer Lösung eine Mitarbeitererfahrung schaffen, die den sich ändernden Anforderungen aller Beschäftigten mit einem personalisierten Konzept gerecht wird. Durch Technologie können wir ihre individuellen Anforderungen, Präferenzen und Ziele besser nachvollziehen. Anschließend bieten wir ihnen mithilfe von Machine Learning und datengestützten Erkenntnissen eine optimierte Mitarbeitererfahrung, die ihnen hilft, ihre Karriere voranzutreiben und produktiver zu arbeiten, und die sie im entscheidenden Moment unterstützt.
Wir sind nicht die Einzigen, die dieses maßgeschneiderte Personalkonzept als wegweisend betrachten. In der Deloitte-Studie Global Human Capital Trends von 2021 teilten 68 % der befragten Führungskräfte die Auffassung, dass Personalstrategien in Zukunft stärker auf die individuellen Anforderungen der Mitarbeiter zugeschnitten sein werden.
Von Anfang an hat Workday eine Software entwickelt, bei der die Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen und die Mitarbeitererfahrung oberste Priorität hat. Überhaupt sind unsere Mitarbeiter unser höchstes Gut und ein Grundpfeiler unseres Erfolgs. Wir haben in diesem Bereich bereits große Fortschritte gemacht; dennoch entwickeln wir die Anwendungen, die wir unseren Kunden anbieten und intern nutzen, sowie unsere eigenen Personalstrategien kontinuierlich weiter, um uns an das dynamische Wirtschaftsklima anzupassen.
Eines ist sicher: Was eine positive Mitarbeitererfahrung auszeichnet und wie Arbeitgeber mit ihrer Belegschaft kommunizieren und interagieren, hat sich durch die Ereignisse der letzten zwei Jahre drastisch verändert.
Die Entwicklung der Mitarbeitererfahrung
Vor noch nicht allzu langer Zeit bestand die Mitarbeitererfahrung aus Dingen, die aus Sicht des Arbeitgebers positive Auswirkungen auf die Zufriedenheits- und Produktivitätsrate haben, z. B. Großraumbüros, Leistungen wie kostenloses Mittags- und Kantinenessen sowie Unterhaltungsbereiche.
Doch im Zuge der globalen Pandemie sowie der Verbreitung intelligenter Technologien und hybrider Arbeitsmodelle sind die Erwartungen der Belegschaft gestiegen. Dies erfordert einen sinnvolleren, wechselseitigen Dialog, bei dem der Arbeitgeber den Wünschen und Bedürfnissen der Mitarbeiter Gehör schenkt und sich von ihnen leiten lässt. Durch den Einsatz von Technologie entsteht so eine besser vernetzte, motivations- und produktivitätsfördernde Mitarbeitererfahrung.
Um dies zu ermöglichen, verfolgen wir ein dreizackiges Konzept mit folgenden Grundpfeilern:
Mitarbeiter-Feedback: Wir sind überzeugt, dass Unternehmen dann am erfolgreichsten sind, wenn die Mitarbeiter ein Mitspracherecht haben und wenn ihr Feedback echte Konsequenzen hat. Auf die Erkenntnis, dass wir diese Vision mit Peakon teilen, folgte letztes Jahr der Unternehmenszusammenschluss: Gemeinsam mit Peakon möchten wir den wechselseitigen Dialog zwischen Arbeitgeber und Belegschaft verbessern, um Mitarbeitern die Gelegenheit zu geben, die Themen anzusprechen, die ihnen am wichtigsten sind. Die Befragungsfunktion von Workday Peakon Employee Voice bietet uns ebenso wie einer Vielzahl von Kunden die Möglichkeit, uns ein Bild vom Arbeitsklima sowie von Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu machen und festzustellen, ob sie sich dem Unternehmen zugehörig fühlen. So können wir uns ihre Bedenken und ihr Feedback zu Herzen nehmen, Stimmungstrends im Detail analysieren und sinnvolle praktische Maßnahmen daraus ableiten.
Anhand dieses Feedbacks haben wir während der pandemiebedingten Homeoffice-Phase beispielsweise „Thank You Fridays“ eingeführt – Betriebsfeiertage, an denen unsere Mitarbeiter die Gelegenheit haben, sich zu erholen und sich auf ihre psychische Gesundheit zu konzentrieren.
Zudem haben wir vor Kurzem ein neues Produkt angekündigt: Workday Scheduling and Labor Optimization unterstützt individuelle Arbeitsweisen unter Berücksichtigung benutzerdefinierter Arbeitspläne und Präferenzen und liefert dem Unternehmen die nötigen Erkenntnisse für eine effektive Personalbesetzung. Mit diesen Innovationen werten wir das Feedback der Mitarbeiter auf, indem wir ihnen eine Möglichkeit geben, ihren individuellen Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen, und diese Rückmeldungen bei der Unternehmensplanung berücksichtigen.
Engagement und Karriereförderung: Hohe Engagement-Werte haben in der Regel auch positive Auswirkungen auf Zufriedenheit und Produktivität. Die Auswertung der Daten aus Workday Human Capital Management (HCM) mithilfe von fortschrittlichen Analyse- und Machine-Learning-Funktionen liefert uns und unseren Kunden einschlägige Erkenntnisse, die die Grundlage für effektive Mitarbeiterprogramme und Personalmanagementziele bilden, durch die wir die Engagement-Rate steigern können.
So haben wir beispielsweise intensiv in unsere Skills Cloud-Tecchnologie investiert: Als integraler Bestandteil von Workday Talent Marketplace deckt die Skills Cloud Kompetenzlücken auf und gibt entsprechende Entwicklungsempfehlungen aus, indem sie Mitarbeiter je nach Rolle, Präferenzen und Karriereinteressen gezielt auf Karrierechancen hinweist und ihnen entsprechende Lernpfade vorschlägt. Skills und Kompetenzen helfen uns nicht nur dabei, flexibel zu bleiben und unsere Unternehmensziele zu realisieren, sondern sie fördern auch die Mitarbeiterentwicklung und das Karrieremanagement. So können wir unsere besten Talente motivieren und verhindern, dass sie dem Unternehmen den Rücken kehren.
Benutzerfreundlichkeit und Prozessautomatisierung: Die Tools und Technologien, die wir für unsere tägliche Arbeit nutzen, sagen viel darüber aus, inwiefern unser Unternehmen in uns investiert. Darum ist die Anwendererfahrung integraler Bestandteil der allgemeinen Mitarbeitererfahrung und der Grund dafür, dass wir unseren ersten Chief Design Officer, Jeff Gelfuso, eingestellt haben. Wir setzen uns mehr denn je dafür ein, jedem Workday-Anwender ein herausragendes digitales Erlebnis zu bieten, und sorgen durch kontinuierliche Verbesserungen dafür, dass wichtige Workday-Aufgaben wie Urlaubsbeantragung und Spesenabrechnung leicht auffindbar und intuitiv zu bedienen sind.
Auch ein gutes Design fördert die Produktivität, darum bieten wir allen Mitarbeitern die Möglichkeit, Workday in ihre gewohnte Arbeitsumgebung einzubinden.
Bessere Erfahrungen mit einheitlichen Daten und schnelleren Reaktionszeiten
Für eine effektive Mitarbeitererfahrung ist viel mehr nötig als ein Portal oder eine ansprechende Benutzeroberfläche, die einem Flickenteppich von zusammengeschusterten Technologien den Anschein einer kohärenten Arbeitsumgebung gibt. Echte Personalisierung erfordert eine zuverlässige Datengrundlage. Durch eine zentrale Datenquelle, die es uns und unseren Kunden ermöglicht, Personaldaten mit externen Daten zu kombinieren und zu analysieren, haben wir die Möglichkeit, Probleme klar zu benennen, schnell Lösungsstrategien für eine bestimmte Zielgruppe zu entwickeln und praktische Maßnahmen daraus abzuleiten.