4 Gründe, warum eine Lösung für das Mitarbeiter-Engagement in ungewissen Zeiten wichtig ist

Damit Unternehmen in Zeiten der Unsicherheit und Veränderungen wettbewerbsfähig bleiben, ist es unerlässlich, die Stimmung in der Belegschaft zu verstehen. Eine Mitarbeiter-Engagement-Software verschafft Ihnen hier einen Vorteil.

Wenn es in den letzten Jahren eine Konstante gegeben hat, dann waren es schnelle Veränderungen. Und es sieht nicht so aus, als würde sich dieses Tempo verlangsamen. Einer aktuellen Studie von PwC zufolge richten mehr als vier Fünftel (83 %) der Führungskräfte ihre Unternehmensstrategie auf Wachstum aus – mehr als auf jedes andere Ziel. Aber Zeiten großer Veränderungen und Unsicherheiten erfordern mehr als einen Top-down-Führungsstil. 

Um große wirtschaftliche Entwicklungen und Veränderungen in der Unternehmenskultur effektiv zu bewältigen, müssen Sie Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zuhören. Dafür ist eine Lösung für das Mitarbeiter-Engagement entscheidend.  

Der Vorteil einer Mitarbeiter-Engagement-Software besteht darin, dass sie die Kluft zwischen den Mitarbeitern und Daten überbrückt und die Trennung zwischen dem oberen Management und der Belegschaft auflöst. Während wir in eine weitere Phase der Unsicherheit eintreten und die Diskussionen über Quiet Quitting anhalten, werden jene Unternehmen erfolgreich sein, die ihren Mitarbeitern zuhören – und ihr Handeln auf das Gehörte ausrichten. 

Was ist Mitarbeiter-Engagement?

Um eine erfolgreiche Initiative zum Mitarbeiter-Engagement durchzuführen, müssen Ihre Teamleiter genau wissen, warum das Mitarbeiter-Engagement so wichtig ist. Auf diese Weise können Ihre Manager sicherstellen, dass jeder Mitarbeiter das Mitarbeiter-Engagement und seinen Stellenwert bestmöglich versteht. Dieses gemeinsame Verständnis beginnt mit einer einfachen Definition:

Die Mitarbeitererfahrung lässt sich am besten als der Weg verstehen, die ein Mitarbeiter vom Onboarding bis zum Austritt aus dem Unternehmen durchläuft. Das Mitarbeiter-Engagement ist dabei das Ergebnis. Ein Mitarbeiter mit hohem Mitarbeiter-Engagement fühlt sich seiner Rolle, seinem Team und dem Unternehmen im Allgemeinen verbunden und bringt sich immer voll und ganz in die Arbeit ein. 

Die Unterscheidung zwischen Mitarbeitererfahrung und Mitarbeiter-Engagement ist von großer Bedeutung. Diese unterstreicht, dass die Qualität der Mitarbeitererfahrung – die jeden Punkt umfasst, mit dem ein Mitarbeiter während seiner Betriebszugehörigkeit in Kontakt kommt – am besten durch Engagement-Kennzahlen gemessen wird. Fällt die Erfahrung insgesamt positiv aus, ist es wahrscheinlicher, dass er sich auch für den Gesamterfolg des Unternehmens einsetzt. 

Wenn Sie sich diese Definition vor Augen halten, werden die Vorteile einer Belegschaft mit hohem Mitarbeiter-Engagement schnell deutlich. Diese reichen von einer stärker integrativen Unternehmenskultur bis hin zu einer höheren Mitarbeiter-Performance und Produktivität. Sehen wir uns nun an, welche Rolle eine Software für Mitarbeiter-Engagement für die Mitarbeitererfahrung insgesamt spielt.

Wie ist eine Lösung für das Mitarbeiter-Engagement?

Sie ist ein Tool, das dazu dient, Engagement-Trends sowie die Stimmung der Mitarbeiter im gesamten Unternehmen zu erfassen. Diese Daten werden dann verwendet, um Geschäftsentscheidungen zu treffen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern und direkt auf die Anliegen der Mitarbeiter einzugehen. 

Es ist ein lohnenswertes Ziel, ein Umfeld im Unternehmen zu schaffen, in dem Ihre Mitarbeiter hohes Mitarbeiter-Engagement erleben und sich unterstützt fühlen. Wo fängt man da jedoch am besten an? Der erste Schritt auf dem Weg zu einer sinnvollen Veränderung ist eine Bestandsaufnahme. Der beste Weg, das Mitarbeiter-Engagement zu messen, ist eine Lösung für das Mitarbeiter-Engagement.

Die Stärke einer solchen Software liegt darin, dass sie beide Seiten – Mitarbeiter und Daten – zusammenführt.

Es gibt unzählige Beispiele für entsprechende Tools, aber auch einige Funktionen, die am häufigsten zu finden sind:

  • Umfrage zum Mitarbeiter-Engagement: Ob jährlich oder wöchentlich, eine Umfrage zum Mitarbeiter-Engagement ist der Eckpfeiler aller Engagement-Plattformen. Sie bietet den Mitarbeitern die Möglichkeit, Feedback zu einer Vielzahl verschiedener Themen abzugeben. Dies geschieht in der Regel entweder in Form einer Bewertung oder durch schriftliche Antworten (oder beides!). 

  • Mitarbeiter-Dashboard: Über ein Mitarbeiter-Dashboard können Mitarbeiter ihre eigenen Engagement-Kennzahlen im Lauf der Zeit und auch die Einflussfaktoren (ob positiv oder negativ) einsehen, die das Mitarbeiter-Engagement beeinflussen. Es kann außerdem Gespräche zwischen den Mitarbeitern und ihren Managern ermöglichen und relevante Weiterbildungen oder Unterstützung bieten. 

  • Manager-Dashboard: Das Manager-Dashboard hingegen gibt Managern die Möglichkeit, ihr gesamtes Team und seine Engagement-Werte einzusehen. Dabei werden in der Regel Bereiche hervorgehoben, die möglicherweise ihre Aufmerksamkeit erfordern. Mit Workday Peakon Employee Voice bietet unsere Plattform darüber hinaus automatisch generierte Handlungsempfehlungen für die Bewältigung aufkommender Probleme. 

Der Einfluss einer Engagement-Software in Phasen der Veränderung

Mit einem besseren Verständnis des Mitarbeiter-Engagements und der Tools, die es messen können, lässt sich die wichtigere Frage beantworten: Was hat Mitarbeiter-Engagement damit zu tun, wie unsichere Phasen bewältigt werden? Und welche Rolle spielt eine Engagement-Software dabei? Die Antwort liegt darin, wie die Mitarbeiter auf Veränderungen reagieren. 

Laut einer weltweiten Befragung von McKinsey sind leitende Führungskräfte fast 20 % häufiger als Mitarbeiter in anderen Positionen der Meinung, dass ihre Transformationsziele für die Mitarbeiter im gesamten Unternehmen angepasst wurden – mit allen Konsequenzen für das Tagesgeschäft der meisten von ihnen. 

Das Hauptproblem, mit dem Unternehmen während eines groß angelegten Umbruchs konfrontiert sind, ist die fehlende Verbindung zwischen dem Senior Management und den Teams. Ohne Einblicke in die Stimmungslage auf jeder Ebene des Unternehmens sind Manager nicht in der Lage, im besten Interesse ihrer Teams zu handeln – ganz gleich, ob es sich um geplante oder ungeplante Veränderungen handelt.

In derselben Studie hebt McKinsey außerdem hervor, dass die Erfolgsquote bei Transformationen bei 70 % liegt, wenn das Management dafür sorgt, dass sich Frontline-Mitarbeiter zugehörig fühlen. Wenn Frontline-Mitarbeiter die Initiative ergreifen, um Veränderungen voranzutreiben, haben Transformationen eine Erfolgsquote von 71 %. Bei Anwendung beider Prinzipien steigt die Erfolgsquote auf 79 %. Was hat das nun mit der Software für Mitarbeiter-Engagement zu tun?

Laut Befragungsdaten aus unserer neuesten Studie „So entsteht ein Unternehmen mit hohem Mitarbeiter-Engagement“ reagieren Unternehmen mit Engagement-Werten im oberen Viertel aktiv auf Feedback. Sie verzeichnen 20 % höhere Antwortraten auf Umfragekommentare im Vergleich zu Unternehmen mit niedrigen Werten. In beiden Fällen verbessert es die Erfolgsquote, wenn man den Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, ihre Meinung zu äußern. Die effektivste Möglichkeit, dieses Feedback zu erhalten? Eine Software für Mitarbeiter-Engagement.

Die richtige Plattform für das Mitarbeiter-Engagement wählen

Um in Zeiten der Unsicherheit Performance und Moral aufrechtzuerhalten, ist es unerlässlich, über eine zuverlässige Methode zur Messung des Mitarbeiter-Engagements zu verfügen und Maßnahmen zu dessen Verbesserung zu ergreifen. Aber auf welche Funktionen sollte Ihr Unternehmen bei einer Plattform für Mitarbeiter-Engagement achten? Wie finden Sie die richtige Lösung für die Anforderungen Ihres Unternehmens? Hier sind fünf Tipps, die Ihnen helfen, die passende Software für das Mitarbeiter-Engagement-Programm Ihres Unternehmens zu finden. 

  1. Sorgen Sie dafür, dass Sie Echtzeitdaten zur Verfügung haben. Der Hauptvorteil einer Software für Mitarbeiter-Engagement gegenüber herkömmlichen Umfragen der HR-Abteilung besteht darin, dass Sie Zugang zu Feedback und Kennzahlen in Echtzeit haben. Wenn sich also die Unternehmenskultur verschlechtert oder eine allgemeine Unzufriedenheit über die Bezahlung besteht, dann ist das Problem leicht zu erkennen, sobald es auftritt. In Zeiten des Wandels ist es von unschätzbarem Wert, regelmäßig zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter denken und warum – stellen Sie sicher, dass Ihre Engagement-Lösung für diese Aufgabe gerüstet ist. 
  2. Priorisieren Sie Lösungen, die Machine Learning nutzen. Ein weiterer Vorteil von Lösungen für das Mitarbeiter-Engagement gegenüber herkömmlichen Umfragen ist der geringere administrative Aufwand für die HR-Abteilung. Ohne künstliche Intelligenz, die bei Bedarf relevante, handlungsorientierte Erkenntnisse liefert, kann es schwierig sein, große Mengen an Mitarbeiterdaten zu sichten. Vergewissern Sie sich, dass Sie verstehen, wie Machine Learning integriert ist. Sowohl in Bezug darauf, wie die Plattform die Fragen der Umfrage auswählt, als auch in Bezug darauf, wie sie die Daten der Mitarbeiter präsentiert.
  3. Vergleichen und stellen Sie die Methodik gegenüber. Es wird Sie vielleicht nicht überraschen, dass es mehrere Theorien darüber gibt, wie man das Mitarbeiter-Engagement am besten messen kann. Von der Likert-Skala über eNPS bis hin zu textgestützten Antworten gibt es keine endgültige Antwort darauf, welcher Ansatz der beste ist. Wichtig ist, dass die gesammelten Daten flexibel und die Manager in der Lage sind, verschiedene Gesichtspunkte und Kategorisierungen zu betrachten, um ein abgerundetes Bild ihres Teams zu erhalten. 
  4. Bemühen Sie sich um nahtlose Integrationen. Eine Umfrage zum Mitarbeiter-Engagement ist nur so nützlich wie die Anzahl der Mitarbeiter, die sie ausfüllen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Mitarbeiter im Alltag erreichen. Das Erteilen von Feedback sollte nahtlos erfolgen, d. h. die Lösungen sollten über einfache Integrationsmöglichkeiten in andere HR-Plattformen und Kommunikationstools wie Slack oder Microsoft Teams sowie über verbrauchergerechte Schnittstellen verfügen. 
  5. Seien Sie skeptisch bei Tools, die anonymes Feedback versprechen. Aufgrund der Natur des Befragungsprozesses und der engen Beziehung zwischen vielen Managern und ihren Mitarbeitern ist wahre Anonymität nahezu unmöglich. Auch wenn ein Mitarbeiter anonym bleiben möchte, kann er (absichtlich oder versehentlich) identifizierbare Spuren in seinen Antworten hinterlassen, z. B. einen Verweis auf ein bestimmtes Projekt, an dem er gearbeitet hat, oder auf ein persönliches Gespräch. 

Wenn das Management dafür sorgt, dass sich Frontline-Mitarbeiter im Prozess mitverantwortlich fühlen, liegt die Erfolgsquote von Transformationsprozessen bei 70 %.

Es ist wichtig, die enge Beziehung zu würdigen, die eine Führungskraft zu den jeweiligen Mitarbeitern hat. Wenn ein Manager ein Team von drei Mitarbeitern leitet, kann er wahrscheinlich erkennen, von wem ein bestimmter Kommentar stammt. Deshalb stellen wir bei Workday Peakon Employee Voice die Diskretion in den Vordergrund und nicht die Anonymität, indem wir identifizierende Informationen entfernen und ehrliche Gespräche zwischen Managern und ihrem Team ermöglichen.

So löst die Software für Mitarbeiter-Engagement vier kritische Geschäftsherausforderungen

In unserer weltweiten Befragung von 1.150 Führungskräften unter dem Titel „Schließen der Tempolücke: Auf dem Weg zur nachhaltigen digitalen Transformation“ gaben mehr als die Hälfte der Führungskräfte (52 %) an, dass die Kluft zwischen dem aktuellen Stand ihres Unternehmens und dem, den es erreichen muss, um wettbewerbsfähig zu sein, größer wird. Angesichts des Wettbewerbsdrucks und der großen wirtschaftlichen Unsicherheiten darf das Mitarbeiter-Engagement nicht ins Hintertreffen geraten. 

In diesem Abschnitt erläutern wir vier Hauptrisiken, mit denen Unternehmen in Zeiten der Unsicherheit oder des Wandels konfrontiert sind. Anschließend stellen wir dar, wie Lösungen für das Mitarbeiter-Engagement in jedem dieser Fälle Abhilfe schaffen können – was wir „die Engagement-Lösung“ nennen.

1. Abkopplung der Mitarbeiter von den Unternehmenszielen und der Unternehmenskultur

Die Schwierigkeit in Zeiten von Veränderungen und der Ungewissheit liegt auf der Hand: So sehr Sie sich auch bemühen – Sie können nicht alle Variablen einplanen. Unternehmen können allerdings aus früheren Veränderungen in der Arbeitsweise lernen. Nachdem wir gerade die größte Veränderung im Arbeitsleben jemals haben, gibt es eine Menge zu lernen.

Was die Pandemie am deutlichsten gezeigt hat, war die potenzielle Entkopplung zwischen Unternehmen und den Mitarbeitern. Die Einführung von Homeoffice- und hybriden Arbeitsformen hat die Auffassung zerstreut, dass die Unternehmenskultur an einen physischen Standort gebunden ist. Stattdessen müssen Unternehmen nun überlegen, wie sie ihre Ziele und Werte außerhalb des Arbeitsplatzes kommunizieren. Kultur sollte sich nicht auf ergonomische Sitzkissen und soziale Events beschränken. 

Laut unserer Studie „Schließen der Tempolücke“ ist die Kultur eines der beiden größten Hindernisse, mit denen sich Unternehmen in Zeiten des Wandels konfrontiert sehen. 35 % der Führungskräfte geben an, dass die Unternehmenskultur das größte Hindernis für sie darstellt. Wie aber können Unternehmen eine starke interne Kultur fördern, die mit ihren Werten und ihrer Gesamtstrategie verbunden ist?

Die Engagement-Lösung: Raum für regelmäßiges Feedback schaffen

Das Beste an dem Versuch, die Unternehmenskultur mithilfe solcher Software zu verbessern, ist, dass allein die Tatsache, dass Sie Ihre Mitarbeiter um Feedback bitten, eine positive Wirkung hat. Laut Daten aus unserer Studie „So entsteht ein Unternehmen mit hohem Mitarbeiter-Engagement“ fragen 45 % der Unternehmen mit hohen Engagement-Werten vierteljährlich, monatlich oder wöchentlich nach Feedback, während es bei Organisationen mit niedrigen Werten nur 26 % sind. 

Wie immer ist gute interne Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Hier sind drei Bereiche, in denen eine Engagement-Lösung helfen kann, Raum für häufiges Feedback über den gesamten Mitarbeiterlebenszyklus hinweg zu schaffen: 

  • Führen Sie regelmäßige Umfragen zum Mitarbeiter-Engagement ein. Probleme sollten nicht nur bei einer Leistungsbeurteilung oder einem Austrittsgespräch ans Licht kommen. Der Eckpfeiler jeder erfolgreichen Engagement-Initiative ist eine Pulsbefragung. Indem Sie diese häufiger übermitteln, stellen Sie sicher, dass die Daten zum Zeitpunkt des Kontakts korrekt und relevant sind. 

  • Setzen Sie sich mit Ihren Managern in Verbindung. Führungskräfte sind das Herzstück einer kohärenten Unternehmenskultur – deshalb ist eine Mitarbeiterbefragung für das Management ebenso wichtig wie für die von ihm geleiteten Teams. Beziehen Sie Ihre Manager auf allen Ebenen mit ein, hören Sie sich an, was sie zu sagen haben, und reagieren Sie mit sinnvollen, messbaren Maßnahmen. 

  • Schaffen Sie Handlungsmöglichkeiten für Ihr Management. Unternehmenswerte bedeuten nichts, wenn Sie nicht entsprechend handeln. Mit Workday Peakon Employee Voice kann das Management direkt von seinem Dashboard aus agieren. Es hebt Bereiche hervor, mit denen die Mitarbeiter Probleme haben und ermöglicht vertrauliche Gespräche. 

2. Geringeres Wohlbefinden der Mitarbeiter und geringere Arbeitsplatzsicherheit

Mitarbeiter haben in der Regel Angst vor Veränderungen, vor allem wenn sie sich auf ihren Lebensunterhalt auswirken könnten. Wann immer ein Unternehmen sich in einer Phase der Unsicherheit befindet – sei es wegen einer internen Umstrukturierung oder durch externe wirtschaftliche Umstände – sind die Mitarbeiter natürlich beunruhigt. 

Ignoriert man solche Ängste, können diese schnell zu geringerem Wohlbefinden, schlechteren Kundenbeziehungen und einem Anstieg an Fällen von Mitarbeiter-Burnout führen. In unserer Studie „The Great Regeneration: Wie Sie Kündigungsrisiken in Bindungschancen verwandeln“ aus dem Jahr 2021 haben wir am Beispiel der Pandemie herausgefunden, dass 27 % der Mitarbeiter Engagement-Werte aufwiesen, die auf ein hohes Fluktuationsrisiko hindeuteten. Schwierige Zeiten zu durchleben ohne klare Anweisungen des Managements zu erhalten, senkt das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Angesichts des Wettbewerbsdrucks und der großen wirtschaftlichen Unsicherheiten darf das Mitarbeiter-Engagement nicht ins Hintertreffen geraten.

Im Moment stehen wir an der Schwelle zu einer Burnout-Krise. Von den 10 Branchen, die wir in unserer Studie „Das Risiko von Mitarbeiter-Burnout im Jahr 2022 angehen“ analysiert haben, verzeichneten sieben zwischen 2021 und 2022 ein gleichwertiges oder höheres Burnout-Risiko. Wie aber können Unternehmen die Sorgen ihrer Mitarbeiter erkennen und angemessen darauf reagieren, wenn sie auftreten? Und wie können Manager zukunftsrelevante Fragen angehen, auf die sie vielleicht keine konkreten Antworten haben?

Die Engagement-Lösung: Nutzen Sie Echtzeit-Daten für Echtzeit-Antworten

Im Grunde können Sie kein Problem angehen, von dem Sie nicht wissen, dass es existiert. Die Evolution am Arbeitsplatz schreitet weltweit immer schneller voran. Somit muss auch Ihre Fähigkeit, auf die Sorgen der Mitarbeiter einzugehen, Fahrt aufnehmen. Hier ist eine Lösung für das Mitarbeiter-Engagement von unschätzbarem Wert.

Ein Manager kann die Zukunft sicherlich nicht vorhersagen, aber er kann seinem Team zeigen, dass er positive Veränderungen aktiv einleitet. Hier sind drei Wege, wie eine Engagement-Lösung Abhilfe schaffen kann:

  • Fokussieren Sie sich auf Echtzeitdaten. Mit einer Software für Mitarbeiter-Engagement bieten Sie Ihren Mitarbeitern nicht nur eine Plattform, auf der sie ihre Meinung äußern können, sondern Sie erhalten auch Zugriff auf aktuelle Daten. Auf diese Weise erhöhen Sie die Relevanz Ihrer Daten drastisch steigern und die Arbeitsbelastung der HR-Abteilung erheblich verringern.

  • Handeln Sie, wenn es darauf ankommt. Da eine Lösung für das Mitarbeiter-Engagement dem Management Umfragedaten in Echtzeit zur Verfügung stellt, können Sie sofort handeln, sobald ein Problem auftaucht. Unsere Studie „So entsteht ein Unternehmen mit hohem Mitarbeiter-Engagement“ hat ergeben, dass das Management von Unternehmen mit hohem Mitarbeiter-Engagement um 18 % eher bereit ist, Mitarbeitern mit einer niedrigen Bewertung 1-Klick-Feedback zu geben, als dies bei anderen Firmen der Fall ist.

  • Nutzen Sie Machine Learning für die Suche in Mitarbeiterkommentaren. Die Mitarbeiter verwenden vielleicht nicht immer die gleichen Worte, um ein Thema zu besprechen, dennoch entstehen oft übereinstimmende Empfindungen. Mit der Technologie zur Verarbeitung natürlicher Sprache ermöglicht es Workday Peakon Employee Voice dem Management, die Kommentare der Mitarbeiter nach semantisch gruppierten Erkenntnissen zu durchforsten. So wissen Sie immer, was gerade besonders wichtig ist. 

3. Geringere psychologische Sicherheit

Wenn es in einem Unternehmen gut läuft, kann man leicht annehmen, dass die Mitarbeiter mit Ihren Geschäftspraktiken zufrieden sind. Woher aber können Sie wissen, ob sich Ihre Mitarbeiter sicher fühlen, wenn Sie mit ernsteren Problemen konfrontiert werden? Wenn Ihre Mitarbeiter keinen Raum haben, um ihre Probleme anzusprechen, können Zeiten der Unsicherheit plötzlich zu hoher Fluktuation führen. 

Psychologische Sicherheit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Mitarbeiters, ohne Angst zu sagen, was er oder sie denkt. Diese Angst kann in der Befürchtung wurzeln, dass das Aussprechen der eigenen Ideen die Entwicklungschancen beeinträchtigen könnte oder dass sie Ablehnung und Spott ernten könnten. So oder so ist es für den anhaltenden Unternehmenserfolg von großer Bedeutung, dass die Mitarbeiter konstruktives Feedback geben können, ohne dass dies negative Konsequenzen hat.

Die Gewährleistung psychologischer Sicherheit auf allen Ebenen erfordert eine Veränderung der Unternehmenskultur sowie der einzelnen Prozesse. Das bedeutet, klare Räume für das Feedback der Mitarbeiter zu schaffen, sei es persönlich oder digital. Das bedeutet auch, dass man den Stellenwert von Diskretion verstehen muss. 

Die Engagement-Lösung: vertrauliche Dialoge ermöglichen

Laut Daten aus unserer Studie „So entsteht ein Unternehmen mit hohem Mitarbeiter-Engagement“ haben Manager in Unternehmen mit höherem Mitarbeiter-Engagement eine 16 % höhere Konversationsrate als in Unternehmen mit geringerem Mitarbeiter-Engagement. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, gehört zu werden, trägt diese Anerkennung zu einem Gefühl der Sicherheit und des Mitarbeiter-Engagements bei.

Manager in Unternehmen mit hohem Mitarbeiter-Engagement sind um 18 % eher bereit, auf Mitarbeiter, die eine niedrige Bewertung im Vergleich zu ihren Kollegen haben, mit 1-Klick-Feedback zu reagieren.

Die Rolle der Software für das Mitarbeiter-Engagement bei diesen vertraulichen Gesprächen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hier sind drei Arten, wie eine Engagement-Lösung das Gefühl psychologischer Sicherheit verbessern kann:

  • Setzen Sie auf Vertraulichkeit. Durch den Einsatz einer Lösung, die vertrauliche Gespräche ermöglicht, geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich offen zu äußern. Indem Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig zu einer Vielzahl von Themen befragen, ermutigen Sie sie außerdem, in Bereichen mitzuarbeiten, die sie sich sonst vielleicht nicht zugetraut hätten. 

  • Fördern Sie eine Feedbackkultur. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig befragen und sie über die daraufhin ergriffenen Maßnahmen informieren, dann wissen sie, dass ihre Meinung zählt. Darüber hinaus zeigt es, dass es kein Problem ist, seine Meinung zu sagen – es wird sogar begrüßt.

  • Sorgen Sie für mehr Transparenz. Vertraulichkeit schließt die Beteiligung der Führungsebene nicht aus. In Workday Peakon Employee Voice können Führungskräfte auf jeder Ebene relevante Konversationen von Mitarbeitern aus ihrer Abteilung einsehen. Auf diese Weise wissen die Mitarbeiter, dass sie ihre Kommentare nicht aufgrund eines unkooperativen Managements ins Leere laufen.

4. Mangel an beruflicher Entwicklung und Chancen

Unabhängig davon, wie gut ein Unternehmen in Zeiten der Ungewissheit andere Belange managt, wird die Karriereentwicklung der Mitarbeiter fast immer darunter leiden. Am Beispiel der Pandemie hat unsere Studie „The Impact of COVID-19 on Employee Engagement“ gezeigt, dass die Mitarbeiter in den Bereichen Mitarbeiter-Engagement, psychisches Wohlbefinden und Arbeitsumgebung besser abschnitten. Der einzige Wert, der in der Gesamtwertung gesunken ist? Weiterentwicklung 

In Zeiten knapper Budgets und unklarer Zukunftsaussichten kann es schwierig sein, Fragen der Weiterentwicklung anzugehen. Aber Weiterentwicklung muss sich nicht immer in einer neuen Beförderung oder einer Gehaltserhöhung äußern. Stattdessen sollten Unternehmen darauf achten, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens in ihrem Unternehmen zu schaffen und kleinere Momente der Weiterentwicklung und der Anerkennung zu fördern.

Die Engagement-Lösung: eine Kultur des kontinuierlichen Lernens schaffen

Untersuchungen von Deloitte zeigen, dass Unternehmen mit einer ausgeprägten Lernkultur eine um 30-50 % höhere Engagement- und Bindungsrate haben als ihre Mitbewerber. Aber das ist noch nicht alles: Sie entwickeln mit 92 % höherer Wahrscheinlichkeit neuartige Produkte und Prozesse, sind mit 56 % höherer Wahrscheinlichkeit als Erste auf dem Markt, 52 % produktiver und 17 % profitabler.

Eine Engagement-Lösung sollte die Grundlage jeder Lernkultur und Performance-Management-Initiative eines Unternehmens sein. Hier finden Sie drei Wege, um Gespräche über Entwicklung zu führen:

  • Begegnen Sie Mitarbeitern dort, wo sie arbeiten. Lernen muss im Arbeitsfluss stattfinden, ähnlich wie bei Umfragen zum Mitarbeiter-Engagement. In vertraulichen Gesprächen können Manager relevante Erkenntnisse direkt weitergeben, wenn die Weiterentwicklungswerte zu sinken beginnen. 
  • Ignorieren Sie die Warnsignale nicht. Eine robuste Engagement-Lösung bietet Managern einen Überblick über viel mehr als nur Engagement-Scores. Die Werte, die für den Faktor „Weiterentwicklung“ vergeben werden, sind bei Mitarbeitern, die im Unternehmen bleiben, im Durchschnitt um 13 % höher als bei denjenigen, die gehen möchten (siehe „Studie zu Mitarbeitererwartungen 2022“). Stellen Sie sicher, dass Ihre Manager Unterstützung an den richtigen Stellen leisten.
  • Schaffen Sie personalisierte Lernmöglichkeiten. Allen Mitarbeitern sollten je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit, Position und den Fachgebieten maßgeschneiderte Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus sollten sie auf die spezifischen Probleme eines Mitarbeiters zugeschnitten sein – ein weiterer Bereich, in dem die Suche nach semantisch verwandten Erkenntnissen ein nuancierteres Verständnis sinkender Werte fördert.

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