Workday Research: „KI-IQ“-Studie offenbart Hindernisse bei der Einführung von KI

Eine neue Workday-Befragung unter 1.000 Entscheidungsträgern in Unternehmen aus aller Welt durchbricht diesen Hype und zeigt, was Führungskräfte wirklich tun, denken und fühlen, wenn es um KI geht – die vielleicht größte technologische Transformation unseres Lebens. Lesen Sie im Folgenden mehr über diese Themen:

Dies ist die Stunde der KI. Eine futuristische Technologie ist ganz plötzlich Realität geworden. In der Tat hat die Workday-Studie „KI-IQ: Trends im Bereich künstliche Intelligenz im Unternehmen“, die auf einer Umfrage unter 1.000 geschäftlichen Entscheidungsträgern aus der ganzen Welt basiert, gezeigt, dass viele Führungskräfte schon jetzt eine Form von KI oder ML für ihr Unternehmen nutzen – von kleinen Pilotprojekten bis hin zu kompletten unternehmensweiten Deployments.

Wenn Sie manchen KI-Experten glauben, sind die Veränderungen, die diese Technologie mit sich bringen wird, so tiefgreifend, dass sie sich unserer Vorstellung derzeit noch entziehen. Unsere „KI-IQ“-Studie durchbricht diesen Hype und die Spekulationen, um herauszufinden, was Führungskräfte wirklich tun, denken und fühlen, wenn es um die vielleicht größte technologische Transformation unseres Lebens geht. Hier finden Sie einige der spannendsten Erkenntnisse aus der Studie.

Führungskräfte möchten weniger K und mehr I

Insgesamt stellte sich heraus, dass Führungskräfte sich ziemlich sicher sind, dass ihr Unternehmen im Lauf der Zeit mehr in KI investieren wird und dass KI ihnen greifbare geschäftliche Vorteile bringen wird. Allerdings unter einem Vorbehalt: Sie sind sich nicht sicher, ob sie den Daten, mit denen sie KI und ML „füttern“, auch wirklich vertrauen können und ob sie diese neuen Technologien am richtigen Ort, auf die richtige Art und Weise und mit dem richtigen Tempo einsetzen. Sie haben auch Zweifel, ob die Mitarbeiter in ihrem Unternehmen die notwendigen Skills aufweisen, um den optimalen Nutzen aus den neuen Technologien zu ziehen.

Wenn wir uns die Ergebnisse aus der Studie anschauen, würden wir die Gefühle der Verantwortlichen als „optimistisch und gleichzeitig besorgt“ beschreiben.

Außerdem zeigte sich im Gegensatz zu früheren Umfragen zu transformativen Technologien, dass die Befragten fast einhellig der Meinung waren, dass KI tatsächlich die Geschäftswelt in Zukunft bereichern, wenn nicht sogar radikal verändern wird. 80 % der Befragten sind sich einig, dass KI und ML unerlässlich sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zwei Drittel weisen darauf hin, dass durch diese Technologien bereits Produktivitätsgewinne und operative Effizienzvorteile erzielt wurden.

Ein weiterer Punkt, in dem sich die meisten einig waren: Der Mensch muss in den wichtigen Momenten in den Prozess involviert sein. Mehr als neun von zehn (93 %) der Verantwortlichen glauben, dass KI und ML wichtige Entscheidungen nicht eigenständig, ohne menschliche Intervention, treffen sollten. Und nur 29 % sind zuversichtlich, dass beim Einsatz von KI und ML in der Geschäftswelt aktuell ethische Prinzipien angewandt werden.

73 % der befragten Entscheidungsträger spüren den Druck, die Akzeptanz und Investitionen in KI und ML zu erhöhen. Fast alle fühlen sich unter Druck gesetzt, KI möglichst schnell zu implementieren. Auch wenn die Motive variieren können, meist geht dieser Handlungsdruck vom Management aus. Die IT-Führungskräfte verspüren den Druck, die gesamte Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens unterstützen zu müssen. In der HR-Abteilung geht es um die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung, während sich die Finanzverantwortlichen gezwungen sehen, die offenkundig gewordenen Kompetenzlücken zu füllen.

Wir haben diese Umfrage durchgeführt, weil wir wissen, dass viele Unternehmen, Branchen und die Geschäftswelt ganz allgemein jetzt die Weichen für ihre Zukunft stellen.

Sie alle wissen sehr wohl, dass sie hier und jetzt KI und ML implementieren müssen. Das bedeutet, dass sie sehr schnell eine Entscheidung treffen müssen, die bereits heute einen Nutzen bringt, jedoch auch auf lange Sicht nachhaltige Werte schafft.

Wenn wir uns die Ergebnisse aus der Studie anschauen, würden wir die Gefühle der Verantwortlichen als „optimistisch und gleichzeitig besorgt“ beschreiben.

 

 

Weitere wichtige Erkenntnisse aus der Studie:

Erhöhter Druck

  • 73 % verspüren den Druck, die Akzeptanz oder Investitionen in KI und ML erhöhen zu müssen.

  • 83 % beabsichtigen, nächstes Jahr die Investitionen in KI und ML entweder gleich zu belassen oder zu steigern. 

  • 87 % sagen, KI und ML würden ihre Einkaufsentscheidungen bezüglich Technologie beeinflussen.

Risiken und Hindernisse

  • 75 % geben an, zahlreiche Hürden würden ihr Unternehmen daran hindern, KI und ML in großem Rahmen zu implementieren. 

  • Zu den größten Risiken bei der Implementierung gehören: Daten und Sicherheit (48 %), Bedenken bezüglich der Verantwortung (47 %) und die Unfähigkeit, den ROI zu messen (46 %).

  • 77 % geben an, die Implementierung in ihrem Unternehmen würde schneller vonstatten gehen, wenn es weniger Risiken gäbe.

Probleme mit Daten

  • 77 % sind besorgt über die Aktualität oder die Zuverlässigkeit der Daten, die ihr Unternehmen für KI und ML verwenden wird.

  • 29 % der Beschäftigten in Unternehmen, die KI verwenden, glauben, dass KI derzeit die Erwartungen nicht erfülle, wobei sie die Schuld den unzureichenden Datenmengen oder der minderwertigen Datenqualität geben.

  • 33 % der Befragten nennen Datensicherheit und Datenschutz als das größte Hindernis bei der Einführung von KI und ML. 

Seltener Konsens

  • 99 % sind sich einig, dass Investitionen in KI geschäftlichen Nutzen bringen.

  • Als Gründe werden genannt: bessere Entscheidungsfindung (41 %), Automatisierung von Geschäftsprozessen (38 %) und verbesserte Mitarbeiterbindung/-erfahrung (35 %).

  • 80 % stimmen zu, dass KI notwendig sei, um die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens zu sichern.

Ausblick

Wir haben diese Umfrage durchgeführt, weil wir wissen, dass viele Unternehmen, Branchen und die Geschäftswelt im Allgemeinen jetzt die Weichen für ihre Zukunft stellen. Während Sie diese Zeilen lesen, ist eine noch größere und ambitioniertere Studie zu KI und ML in Zusammenarbeit mit Longitude Research, einem Unternehmen der Financial Times, im Gange. Wir freuen uns darauf, diese Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen, wobei wir uns bewusst sind, dass neue Erkenntnisse gerade jetzt, in einer Zeit der Transformation und sich schnell wandelnden Technologie, äußerst wertvoll sind. 

Jim Stratton, Chief Technology Officer bei Workday – der sich zusammen mit anderen Workday-Führungskräften klar und deutlich zum Nutzen von KI für Unternehmen ausgesprochen hat – unterstützt diese Recherche mit seiner Perspektive aus der Geschäftsführung. In seinem Vorwort zu unserer „KI-IQ“-Studie schreibt er:

„In Gesprächen mit CIOs von Kunden und Partnern sowie mit Technologieführungskräften höre ich immer wieder, dass die größte Herausforderung im Zusammenhang mit KI und ML darin besteht, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll. Man hätte gerne eine bessere Vorstellung davon, wie andere auf diesem Weg erfolgreich sind und auf welche Hindernisse sie stoßen. Genau aus diesem Grund gibt es diese Studie und ich hoffe, dass Entscheidungsträger nach der Lektüre und Verinnerlichung der darin enthaltenen Erkenntnisse in der Lage sein werden, KI und die Ziele ihres eigenen Unternehmens klarer darzulegen.

Mehr über die Workday-Studie “KI IQ: Trends im Bereich künstliche Intelligenz im Unternehmen” erfahren Sie hier. Oder laden Sie die Studie herunter

Veröffentlicht in:  smartCFO Magazin

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