Unternehmen profitieren: Mehr Agilität und Widerstandskraft
Indem Arbeit rund um Skills organisiert wird – und nicht nach veralteten Jobprofilen oder formalen Abschlüssen –, gewinnen Unternehmen an Tempo und Flexibilität. Führungskräfte erwarten von diesem Ansatz unter anderem:
Skill-basierte Strategien sorgen dafür, dass die richtigen Menschen an den richtigen Stellen eingesetzt werden – dort, wo sie ihr volles Potenzial entfalten können.
Teams mit den passenden Skills treiben Innovationen voran und verbessern die Effizienz – ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Mitarbeitende entfalten sich: Mehr Sinn, mehr Möglichkeiten
Wenn persönliche Stärken besser mit den Unternehmenszielen zusammenpassen, steigt das Engagement. Und: Wer dort arbeitet, wo die eigenen Fähigkeiten gefragt sind, ist nicht nur motivierter – sondern auch kreativer. Das zeigt sich auch in den Rückmeldungen der Führungskräfte:
Mitarbeitende empfinden ihre Arbeit als sinnstiftend, wenn ihre Fähigkeiten direkt zum Unternehmenserfolg beitragen.
Skill-basierte Teams schaffen Raum für neue Perspektiven – das führt zu kreativeren, vielfältigeren Lösungen.
Auch die Gesellschaft gewinnt: Neue Chancen, weniger Arbeitslosigkeit
Skill-basierte Strategien wirken über das Unternehmen hinaus. Sie öffnen Türen, wo früher formale Hürden standen – und erschließen Potenziale, die bislang übersehen wurden:
Wer Skills statt Abschlüsse in den Mittelpunkt stellt, gibt mehr Menschen die Möglichkeit, ihre Stärken in die Arbeitswelt einzubringen.
Skills ermöglichen gezielte Qualifizierung – und damit bessere Jobchancen für viele, die sonst außen vor bleiben.
Der Shift: Weg von starren Anforderungen, hin zu echten Fähigkeiten
Statt an traditionellen Kriterien festzuhalten, schauen zukunftsorientierte Unternehmen darauf, was Menschen wirklich können. Das macht Organisationen anpassungsfähiger, kreativer – und krisenfester.
Doch wie lässt sich das konkret umsetzen?
Diese drei Strategien zeigen, wie Unternehmen das Potenzial ihrer Belegschaft freilegen – und mit Zuversicht in die Zukunft steuern.
Drei zentrale Skill-Strategien im Überblick:
Skill-Transparenz: Welche Fähigkeiten sind da – und welche fehlen?
Skill-basiertes Recruiting: Stellen neu denken, Talente neu entdecken
Weiterentwicklung & Umschulung: Skills dynamisch ausbauen
1. Skill-Transparenz: Ein realistisches Bild schaffen
Nur 54 % der Führungskräfte sagen, dass sie genau wissen, welche Skills es in ihrer Organisation tatsächlich gibt. Dabei ist dieser Überblick der erste Schritt jeder Skill-basierten Transformation.
Was es ist:
Skill-Identifikation bedeutet, herauszufinden, welche Fähigkeiten in der Organisation vorhanden sind (Skill-Angebot) – und welche gebraucht werden, um Aufgaben und Ziele zu erfüllen (Skill-Nachfrage).
Warum es wichtig ist:
Ohne belastbare Daten über die vorhandenen und benötigten Skills bleiben Entscheidungen über Recruiting, Schulung oder Entwicklung oft reaktiv oder lückenhaft.
Wie es funktioniert:
Mit Hilfe von KI werden relevante Fähigkeiten aus verschiedenen Quellen abgeleitet – etwa aus Stellenanzeigen, Lebensläufen, Prozessen und Arbeitsmarktdaten. Diese Skills werden gemeinsam mit Stakeholdern validiert und in einer organisationsspezifischen Skill-Taxonomie gebündelt.