So feiern Workmates den Internationalen Frauentag: 24 Stunden voller Perspektiven und Reflexion

Workmates an unseren Standorten weltweit nutzen den Internationalen Frauentag, um 24 Stunden lang eine Veranstaltung pro Stunde zu organisieren und dabei die vielschichtigen Aspekte des jährlichen Gedenktags zu beleuchten.

Auch wenn es der Name vermuten lässt – beim Internationalen Frauentag geht es nicht nur um Frauen.

Es geht auch um den Aufbau einer vielfältigen Belegschaft.

Und darum, verbreitete Missverständnisse zwischen den Generationen aus dem Weg zu räumen.

Und vieles mehr.

Dieser Tag bietet die Gelegenheit, den Blick auf wichtige Fragen zu Geschlechtergerechtigkeit, Gleichberechtigung und Diversität zu lenken, die gemeinsam die Grundlage für den Aufbau einer vielfältigeren Belegschaft und Gesellschaft bilden. Sie haben sich viel vorgenommen: Workmates auf der ganzen Welt organisieren anlässlich des Internationalen Frauentags 24 Stunden lang jeweils eine Veranstaltung pro Stunde an einem unserer Standorte.

„Das macht den Tag abwechslungsreicher und bedeutungsvoller, als einfach zu verkünden, dass sich alles um Frauen dreht. Denn das stimmt nicht“, erläutert Esther Van Kirk, Senior Functional Consultant und Co-Global Liaison vom Women @ Workday Employee Belonging Council (EBC). „Gerechtigkeit betrifft alle.“

Und so ist „Embrace Equity“ auch das Motto des diesjährigen Internationalen Frauentags.

Im Rahmen der 24-stündigen Veranstaltung präsentieren der Women @ Workday EBC und seine lokalen Chapter, weitere EBCs (die Workday als Ressourcengruppen bezeichnet) sowie andere von der Belegschaft organisierte Clubs bei Workday jeweils eine Veranstaltung pro Stunde. Zu den Themen zählen weibliche Führungskräfte in der Technologiebranche, Geschlechtergerechtigkeit und Familienplanung, Diversität, LGBTQ+-Gleichstellung am Arbeitsplatz sowie das Schließen von Allianzen.

„Ich glaube, es gibt nicht das eine, übergreifende Thema, mit dem sich alle Frauen identifizieren“, erklärt Richard Campitelli, Senior Vice President und Executive Sponsor des Women @ Workday EBC. „Und es gibt unzählige Probleme, die Frauen abhängig von ihrem Wohnort, ihren Erfahrungen und ihrer Situation anders erleben. Aus diesem Grund ist es mir wirklich wichtig, verschiedene Regionen und verschiedene Perspektiven mit unterschiedlichen Schwerpunktbereichen zu beleuchten.“

Falls das Format – 24 Stunden lang stündlich eine Veranstaltung – vertraut scheint, so ist das kein Zufall. Die Inspiration dazu stammt von den ganztägigen Telethons oder Spendenmarathons, wie wir sie schon seit Jahren aus dem Fernsehen kennen.

„Telethons haben uns schon immer das Gefühl vermittelt, ohne allzu große Umstände einen Beitrag leisten und partizipieren zu können. Denn wir können das Projekt zu jeder Tageszeit unterstützen“, erklärt Kim Donohoe, Principal Program Manager und Co-Global Liaison des Women @ Workday EBC.

Van Kirk fügt hinzu: „Es geht um eine gemeinsame Sache und alle arbeiten zusammen, damit wir die gesamte Zeit abdecken können. Es steckt also ein bisschen Nostalgie dahinter, aber auch Teamarbeit, die die Umsetzung ermöglicht hat.“

Solidarität steht beim Internationalen Frauentag, der seit über 100 Jahren begangen wird, im Mittelpunkt: Wichtig ist das gemeinsame Engagement, um den Fokus auf die Errungenschaften und Leistungen von Frauen zu setzen und gleichzeitig für Gleichberechtigung zu werben.

„Und es gibt unzählige Probleme, die Frauen abhängig von ihrem Wohnort, ihren Erfahrungen und ihrer Situation anders erleben.“

Richard Campitelli Senior Vice President Women @ Workday EBC Executive Sponsor, Workday

„Allein die Tatsache, dass wir über die Situation der Frauen in der Welt nachdenken müssen, ist bedauerlich. Doch ich sehe es auch als Chance, die ich in vollem Umfang nutzen möchte“, so Campitelli. „Die zentrale Aussage ist, dass wir als Gesellschaft noch viel tun müssen, was die Gleichstellung und Gleichberechtigung von Frauen am Arbeitsplatz angeht. Die Vorstellung, dass wir am Internationalen Frauentag die Frauen feiern, ist also nicht ganz richtig. Es ist vielmehr eine Bestandsaufnahme, was wir noch tun müssen, um die Situation nicht nur als Unternehmen, sondern als globale Gemeinschaft zu verbessern.“

Die Diskussionen bei Workday am Internationalen Frauentag sollen alle dazu bewegen, das ganze Jahr über aktiv zu werden.

„Hoffentlich zeigt diese Veranstaltung, dass Menschen sich freiwillig für eine Sache einsetzen und aktiv werden, und inspiriert damit andere, es ihnen gleichzutun“, so Van Kirk.

Hier sind einige der Veranstaltungen unserer Workmates am Internationalen Frauentag:

Erfolg am Arbeitsplatz statt bloßes Überleben

Berufliche Weiterentwicklung wird häufig als Aufstieg auf der Karriereleiter beschrieben. Doch für viele Frauen beginnt der erste Schritt mit einer „fehlenden Sprosse“. Dies bezieht sich auf die Tatsache, dass Frauen nicht in gleichem Maße in leitende Funktionen befördert werden wie Männer – ein notwendiger Schritt, um die Karriere voranzubringen.

Die fehlende Sprosse auf der Karriereleiter ist immer noch ein Hindernis für die berufliche Laufbahn von Frauen, insbesondere für Women of Color. Die jährliche Studie 2022 Women in the Workplace von LeanIn.org und McKinsey teilte die Erkenntnis: „100 Männern, die nach dem Berufseinstieg in eine Führungsposition befördert werden, stehen nur 87 Frauen gegenüber. Bei Women of Color sind es nur 82.“ Zudem bestätigen andere Studien, dass Frauen mit weiteren Hindernissen konfrontiert sind, wenn sie älter werden. So gelten sie beispielsweise als „weniger warmherzig“.

Der Karrierepfad für Women of Color ist in der Regel ein besonders langer Weg. Doch obwohl die Statistiken zum Teil entmutigend sind, ist es das Ziel der Veranstaltung des Women @ Workday EBC und der Arbeitsgruppe Women of Color, berufliche Erfolge hervorzuheben.

„Wir haben auch mit einigen Frauen gesprochen, deren aktuelle Karriere sich aus unserer Sicht sehr positiv entwickelt und die Herausragendes geleistet haben“, erklärt Liz Valadez, Workday Chief of Staff for Product Development and Quality Assurance und Co-Lead von Women of Color. „Ich habe den Eindruck, wir konzentrieren uns oft auf die Hindernisse und Herausforderungen bei der beruflichen Entwicklung von Women of Color. Doch es gibt auch Women of Color, die in ihren aktuellen oder ehemaligen Positionen überaus erfolgreich sind. Wie ist es diesen Frauen gelungen, ihre Karriere voranzubringen, und was können wir daraus für unsere eigene berufliche Entwicklung lernen? Wir möchten den Blick auf die Erfolge lenken und nicht nur auf das bloße Überleben.“

„Wir möchten darüber sprechen, was Professionalität am Arbeitsplatz wirklich bedeutet und wer dies bestimmt.“

Tina Bartlett-Game Senior Manager, Functional Consulting for Workday Success Plans Communications Lead, Black @ Workday, EMEA Chapter, Workday

Die Bedeutung einer globalen Sichtweise – und die Perspektive der Frauen

Die Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag liegen Alicia Taylor, Workplace Specialist und Leiterin des australischen Chapters von Women @ Workday, besonders am Herzen, da sie weltweit noch viel Handlungsbedarf sieht. „Das macht es noch wichtiger, diesen Tag zu feiern – und nicht nur durch Aktionen. Betrachten wir beispielsweise die Proteste in Iran: Sie finden nach wie vor statt und Frauen werden festgenommen, weil sie für ihre Freiheit kämpfen. Es ist wichtig, dass wir über diese Themen sprechen können.“

Taylor engagiert sich auch bei Problemen, die ihr eigenes Land betreffen, z. B. für Organisationen wie Share the Dignity, die Hygieneartikel für Frauen bereitstellt, die sich diese nicht leisten können. Die Gruppe hat sich dafür eingesetzt, die australische Zusatzsteuer auf Tampons und Binden abzuschaffen – seit Januar 2019 entfällt diese Steuer.

Anlässlich der Veranstaltungen von Women @ Workday in Australien in den Workday-Niederlassungen in Brisbane, Melbourne und Sydney setzt Taylor den Schwerpunkt auf Themen und Fragestellungen, die Frauen in ihrem Land bewegen. Am Internationalen Frauentag ist ein Gespräch mit Workmate Jo-Anne Ruhl geplant, die die Vertriebsorganisation für Australien und Neuseeland leitet.

„Sie setzt sich mit Leidenschaft dafür ein, dass Gespräche stattfinden und Frauen Gehör finden. Wenn Frauen aufsteigen, scheinen sie manchmal wie in einem Elfenbeinturm und es ist schwer, an sie heranzukommen. Der Vertrieb ist sonst stark von Männern dominiert. Daher ist dies eine gute Gelegenheit und der perfekte Anlass für Frauen bei Workday, Führungskräfte wie Jo zu ihrem Werdegang und ihrer Position zu befragen. Die Konversation hilft Frauen, über ihre Karriere und interne Mobilität nachzudenken. Außerdem möchte ich sie fragen, wie sie ihre beruflichen Ambitionen mit ihrer Rolle als Mutter vereinbart. Wie denkt sie über den Erfolg in ihrer Rolle und generell im Leben?“

Taylor möchte die gesamte Workday Community wissen lassen, dass es eine Gruppe im Unternehmen gibt, die Frauen unterstützt und fördert. „Women @ Workday engagiert sich nicht nur für Frauen, sondern auch für andere Gruppen, wie Black @ Workday. Ich möchte Frauen auch die Botschaft mitgeben, dass sie kein Opfer bringen müssen, um etwas zu erreichen. Du kannst sein, wer du bist, und das bekommen, was du haben möchtest. Hol dir deine Wunschposition! Frauen können alles erreichen.“

„Es gibt auch Women of Color, die in ihren aktuellen oder ehemaligen Positionen überaus erfolgreich sind. Wie ist es diesen Frauen gelungen, ihre Karriere voranzubringen, und was können wir daraus für unsere eigene berufliche Entwicklung lernen?“

Liz Valadez Chief of Staff for Product Development and Quality Assurance Co-Lead von Women of Color, Workday

Ist meine Frisur professionell genug?

Bei einer Veranstaltung im letzten Herbst erzählte die ehemalige First Lady Michelle Obama, dass sie während ihrer Zeit im Weißen Haus überlegte, ihre Haare in Braids zu tragen. Dann dachte sie über die Wirkung auf die amerikanische Öffentlichkeit nach und entschied „Nein, sie sind nicht bereit dafür.“ Washington Post-Reporter Jonathan Edwards sagte dazu: „Laut Obama war ihr Dilemma ein hervorragendes Beispiel dafür, welche Entscheidungen Women of Color täglich treffen, um unausgesprochene Regeln und sensible Bereiche am Arbeitsplatz zu berücksichtigen. Oft wäre es für sie einfacher, natürlicher und praktischer, Braids, Dreadlocks oder Afro-Frisuren zu tragen. Doch sie fühlen sich unter Druck, den weißen Schönheitsidealen zu entsprechen. Also glätten sie ihre Haare chemisch, um professioneller, ‚korrekter‘ auszusehen.“

„Unser Black @ Workday EBC veranstaltet eine Podiumsdiskussion, die sich mit Frisuren von Frauen befasst und mit der Frage, was am Arbeitsplatz als professionell angesehen wird“, so Tina Bartlett-Game, Senior Manager, Functional Consulting for Workday Success Plans und Communications Lead für das EMEA Chapter von Black @ Workday. „Vor kurzem gab es einige Artikel zu dem Thema, was als professionell gilt. Wir haben lange im Homeoffice gearbeitet und dort vielleicht die Haare ganz natürlich getragen. Jetzt, da die Menschen wieder in die Unternehmen zurückkehren, möchten sie dies beibehalten. Wir möchten darüber sprechen, was Professionalität am Arbeitsplatz wirklich bedeutet und wer dies bestimmt.“

Die Podiumsdiskussion befasst sich darüber hinaus mit anderen Frisuren, die zum Teil bewusst gewählt sind, und deren Wirkung.“ [Unsere Women @ Workday Lead] Esther wird ebenfalls anwesend sein und über verschiedene Haarfarben sprechen. Warum werden z. B. pinkfarbene Haare nicht als professionell angesehen?

Gleichheit ist das übergreifende Thema der diesjährigen Veranstaltung und die Diskussion befasst sich damit unter dem Aspekt der Haare. Bartlett-Game hofft, dass die Veranstaltung alle ermutigt und unterstützt, die ihre Haare auf natürliche Weise tragen oder ihre Haare in einer ungewöhnlichen Farbe färben möchten. „Workday ermöglicht es uns, unsere Persönlichkeit zu zeigen. Wenn das bedeutet, die Haare geflochten oder in Braids zu tragen, dann ist das großartig. Wenn du nächste Woche mit Locken zur Arbeit kommst, ist das auch okay. Deine Persönlichkeit und wer du bist sind das, was wirklich zählt.“

Wenn Frauen Menschen sind ... und Unternehmen nicht

Der progressiven US-Journalistin, Aktivistin, Vordenkerin und Feministin Gloria Steinem zufolge ist der Kampf für die Gleichstellung der Frauen eng mit dem Kampf für andere Anliegen und Freiheiten verknüpft. Sie ist der Ansicht, dass soziale Bewegungen aus historischen, politischen und praktischen Gründen miteinander verflochten sind, und erklärt, warum es für unseren Erfolg wichtig ist, diese gemeinsamen Ursachen und Ziele zu verstehen.

Anlässlich des Internationalen Frauentags wird das Bay Area Chapter von Women @ Workday gemeinsam Steinems Rede mit dem Titel „When Women Are People . . . and Corporations Are Not“ anhören. Darin geht es um falsche Kategorisierungen, das Eintreten für die eigenen Rechte und Engagement für andere. Danach folgt eine Diskussion, die von Sherry Bourzac, Manager of Customer Advocacy und Women @ Workday Bay Area Co-Lead, moderiert wird.

„Dein Job ist nicht deine Familie“, meint Bourzac. „Aber er ist ein wichtiger Teil deines Lebens – doch ebenso wichtig ist es, deine eigenen Kenntnisse zu erweitern. Wir können einander helfen, unsere individuellen Ziele zu erreichen. Wir können einander helfen, Selbstvertrauen zu gewinnen, uns gegenseitig ermutigen und uns klar machen, dass wir ein starkes Netzwerk im Rücken haben. Das müssen wir nutzen, wir müssen um Hilfe bitten und von der Kompetenz und dem Wissen anderer profitieren. Es ist okay, etwas zu fordern, deine Leistungen ins Rampenlicht zu stellen und zu teilen, was du gelernt hast.

Niemand erreicht seine Ziele allein. Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen. Das gleiche gilt für deine Karriere“, erklärt Bourzac.

Das gemeinsame Anhören der Rede von Steinem soll dazu dienen, weitere spannende Diskussionen zu entfachen. „Ich wünsche mir, dass wir aus dieser Veranstaltung die Motivation mitnehmen, neue Kontakte zu knüpfen, weitere offene Gespräche zu führen und Ideen zu entwickeln. Ich möchte den Menschen das Gefühl mitgeben, dass ihnen eine Fülle an Chancen offen steht.“

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