Es ist wichtig, die enge Beziehung zu würdigen, die eine Führungskraft zu den jeweiligen Mitarbeitern hat. Wenn ein Manager ein Team von drei Mitarbeitern leitet, kann er wahrscheinlich erkennen, von wem ein bestimmter Kommentar stammt. Deshalb stellen wir bei Workday Peakon Employee Voice die Diskretion in den Vordergrund und nicht die Anonymität, indem wir identifizierende Informationen entfernen und ehrliche Gespräche zwischen Managern und ihrem Team ermöglichen.
So löst die Software für Mitarbeiter-Engagement vier kritische Geschäftsherausforderungen
In unserer weltweiten Befragung von 1.150 Führungskräften unter dem Titel „Schließen der Tempolücke: Auf dem Weg zur nachhaltigen digitalen Transformation“ gaben mehr als die Hälfte der Führungskräfte (52 %) an, dass die Kluft zwischen dem aktuellen Stand ihres Unternehmens und dem, den es erreichen muss, um wettbewerbsfähig zu sein, größer wird. Angesichts des Wettbewerbsdrucks und der großen wirtschaftlichen Unsicherheiten darf das Mitarbeiter-Engagement nicht ins Hintertreffen geraten.
In diesem Abschnitt erläutern wir vier Hauptrisiken, mit denen Unternehmen in Zeiten der Unsicherheit oder des Wandels konfrontiert sind. Anschließend stellen wir dar, wie Lösungen für das Mitarbeiter-Engagement in jedem dieser Fälle Abhilfe schaffen können – was wir „die Engagement-Lösung“ nennen.
1. Abkopplung der Mitarbeiter von den Unternehmenszielen und der Unternehmenskultur
Die Schwierigkeit in Zeiten von Veränderungen und der Ungewissheit liegt auf der Hand: So sehr Sie sich auch bemühen – Sie können nicht alle Variablen einplanen. Unternehmen können allerdings aus früheren Veränderungen in der Arbeitsweise lernen. Nachdem wir gerade die größte Veränderung im Arbeitsleben jemals haben, gibt es eine Menge zu lernen.
Was die Pandemie am deutlichsten gezeigt hat, war die potenzielle Entkopplung zwischen Unternehmen und den Mitarbeitern. Die Einführung von Homeoffice- und hybriden Arbeitsformen hat die Auffassung zerstreut, dass die Unternehmenskultur an einen physischen Standort gebunden ist. Stattdessen müssen Unternehmen nun überlegen, wie sie ihre Ziele und Werte außerhalb des Arbeitsplatzes kommunizieren. Kultur sollte sich nicht auf ergonomische Sitzkissen und soziale Events beschränken.
Laut unserer Studie „Schließen der Tempolücke“ ist die Kultur eines der beiden größten Hindernisse, mit denen sich Unternehmen in Zeiten des Wandels konfrontiert sehen. 35 % der Führungskräfte geben an, dass die Unternehmenskultur das größte Hindernis für sie darstellt. Wie aber können Unternehmen eine starke interne Kultur fördern, die mit ihren Werten und ihrer Gesamtstrategie verbunden ist?
Die Engagement-Lösung: Raum für regelmäßiges Feedback schaffen
Das Beste an dem Versuch, die Unternehmenskultur mithilfe solcher Software zu verbessern, ist, dass allein die Tatsache, dass Sie Ihre Mitarbeiter um Feedback bitten, eine positive Wirkung hat. Laut Daten aus unserer Studie „So entsteht ein Unternehmen mit hohem Mitarbeiter-Engagement“ fragen 45 % der Unternehmen mit hohen Engagement-Werten vierteljährlich, monatlich oder wöchentlich nach Feedback, während es bei Organisationen mit niedrigen Werten nur 26 % sind.
Wie immer ist gute interne Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Hier sind drei Bereiche, in denen eine Engagement-Lösung helfen kann, Raum für häufiges Feedback über den gesamten Mitarbeiterlebenszyklus hinweg zu schaffen:
Führen Sie regelmäßige Umfragen zum Mitarbeiter-Engagement ein. Probleme sollten nicht nur bei einer Leistungsbeurteilung oder einem Austrittsgespräch ans Licht kommen. Der Eckpfeiler jeder erfolgreichen Engagement-Initiative ist eine Pulsbefragung. Indem Sie diese häufiger übermitteln, stellen Sie sicher, dass die Daten zum Zeitpunkt des Kontakts korrekt und relevant sind.
Setzen Sie sich mit Ihren Managern in Verbindung. Führungskräfte sind das Herzstück einer kohärenten Unternehmenskultur – deshalb ist eine Mitarbeiterbefragung für das Management ebenso wichtig wie für die von ihm geleiteten Teams. Beziehen Sie Ihre Manager auf allen Ebenen mit ein, hören Sie sich an, was sie zu sagen haben, und reagieren Sie mit sinnvollen, messbaren Maßnahmen.
Schaffen Sie Handlungsmöglichkeiten für Ihr Management. Unternehmenswerte bedeuten nichts, wenn Sie nicht entsprechend handeln. Mit Workday Peakon Employee Voice kann das Management direkt von seinem Dashboard aus agieren. Es hebt Bereiche hervor, mit denen die Mitarbeiter Probleme haben und ermöglicht vertrauliche Gespräche.
2. Geringeres Wohlbefinden der Mitarbeiter und geringere Arbeitsplatzsicherheit
Mitarbeiter haben in der Regel Angst vor Veränderungen, vor allem wenn sie sich auf ihren Lebensunterhalt auswirken könnten. Wann immer ein Unternehmen sich in einer Phase der Unsicherheit befindet – sei es wegen einer internen Umstrukturierung oder durch externe wirtschaftliche Umstände – sind die Mitarbeiter natürlich beunruhigt.
Ignoriert man solche Ängste, können diese schnell zu geringerem Wohlbefinden, schlechteren Kundenbeziehungen und einem Anstieg an Fällen von Mitarbeiter-Burnout führen. In unserer Studie „The Great Regeneration: Wie Sie Kündigungsrisiken in Bindungschancen verwandeln“ aus dem Jahr 2021 haben wir am Beispiel der Pandemie herausgefunden, dass 27 % der Mitarbeiter Engagement-Werte aufwiesen, die auf ein hohes Fluktuationsrisiko hindeuteten. Schwierige Zeiten zu durchleben ohne klare Anweisungen des Managements zu erhalten, senkt das Wohlbefinden der Mitarbeiter.