Wie Sie das beste ERP-System für Ihr Kleinunternehmen auswählen
Eine Studie von Workday hat ergeben, dass Führungskräfte wissen, dass das Festhalten an Altsystemen sie ins Hintertreffen bringen kann. Der Prozess der Einführung eines neuen ERP-Systems kann jedoch so überwältigend sein, dass sie diese Entscheidung oft hinauszögern. Mit diesen wichtigen Schritten können Sie die richtigen ERP-Funktionen für Ihr kleines oder mittleres Unternehmen identifizieren und sie ohne großes Kopfzerbrechen gut organisiert einführen.
Schritt 1: Deployment-Modell wählen
Entscheiden Sie als Erstes, ob ein ERP-System in der Cloud, On-Premise oder die hybride Form Ihren Anforderungen am besten entspricht. Ein ERP-System in der Cloud bietet ein schnelles Deployment, geringere Vorlaufkosten und automatische Updates. Mit einem ERP-System On-Premise behalten Sie mehr Kontrolle über Ihre Daten und individuellen Anpassungen. Hybride Modelle schlagen eine Brücke zwischen diesen beiden, da Sie Kernmodule lokal hosten und gleichzeitig cloudbasierte Analysefunktionen nutzen können.
Die Cloud wird im Wettbewerb zum Standard, da sich die Märkte und Technologien immer rasanter verändern. Gartner schätzt, dass 90 % der Unternehmen bis 2027 zumindest einen hybriden Cloud-Ansatz verfolgen werden, da KI und die Automatisierung von Geschäftsprozessen zu den wichtigsten Prioritäten werden, um Wachstum zu fördern.
Schritt 2: Zentrale Funktionen und -Integrationen identifizieren
Als Nächstes sollten Sie die Funktionen ermitteln, die für Ihr Unternehmen unerlässlich sind. Dies könnten sein: Core Financials Management für eine genaue Buchhaltung, Bestandsverwaltung zur Vermeidung von Fehlbeständen, CRM-Funktionen zur Stärkung der Kundenbindung, Lieferkettenlogistik für pünktliche Lieferungen und Projektverfolgung, um Initiativen auf Kurs zu halten.
Viele Unternehmen suchen nach Lösungen, die speziell für ihre Branche entwickelt wurden, damit die Funktionen des ERP-Systems ihren konkreten geschäftlichen Anforderungen optimal entsprechen. Gartner prognostiziert sogar, dass bis 2028 mehr als die Hälfte der Unternehmen branchenspezifische Plattformen nutzen werden.
Mit Lösungen, die auf die geschäftlichen Anforderungen der Branche zugeschnitten sind, können kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sicher sein, dass ihr ERP-System effektiv mit neuen Anforderungen und dem Druck in ihren spezifischen Märkten und Umgebungen Schritt halten kann.
Schritt 3: Geschäftsprozesse und Wachstumspläne bewerten
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre aktuellen Workflows lückenlos zu dokumentieren und Engpässe sowie manuelle Berührungspunkte zu identifizieren. Ordnen Sie anschließend diese Prozesse den potenziellen ERP-Funktionen zu und sorgen Sie dafür, dass das System nicht nur die heutigen Schmerzpunkte behebt, sondern auch das prognostizierte Wachstum fördert. Fügen Sie Benutzer, neue Produktlinien oder geografische Erweiterungen hinzu, damit Sie später keinen teuren Komplettaustausch vornehmen müssen.
Es ist hilfreich, eine greifbare, teilbare Roadmap für die Beschaffung zu erstellen, die sowohl Ihr internes Team als auch der ERP-Anbieter nutzen können, um sich abzustimmen und auf Kurs zu bleiben. Auf diese Weise können Sie als kleines Unternehmen gegenüber den großen wettbewerbsfähig bleiben.