FP&A-Dashboards und eine datengesteuerte Kultur
Die richtigen FP&A-Kennzahlen zu identifizieren, ist nur der erste Schritt. Genauso wichtig ist, wie sie im Unternehmen verfügbar gemacht, genutzt und verstanden werden. Dashboards spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie bündeln relevante Daten an einem Ort – und ermöglichen es Teams, sie im Kontext zu analysieren, in Echtzeit zu beobachten und abteilungsübergreifend zu teilen.
Damit Dashboards ihren Zweck erfüllen, müssen sie bestimmte Kriterien erfüllen:
Einfach: Weniger ist mehr. Der Fokus sollte auf den Kennzahlen liegen, die Entscheidungen tatsächlich beeinflussen – ohne Ablenkung durch überflüssige Details.
Aktuell: Nur mit Echtzeitdaten lassen sich Veränderungen früh erkennen und rechtzeitig reagieren.
Kontextualisiert: Zahlen entfalten erst dann ihren Wert, wenn sie im richtigen Zusammenhang stehen – etwa durch Benchmarks, Trends oder visuelle Abweichungsindikatoren.
Zugänglich: Dashboards sollten nicht nur der Finanzabteilung vorbehalten sein, sondern für alle verständlich und leicht nutzbar sein, die Entscheidungen treffen.
Um das zu ermöglichen, braucht es Tools, die mehr können als statische Berichte. Moderne Planungssysteme integrieren Finanz-, Personal- und Betriebsdaten, aktualisieren sie in Echtzeit und bieten rollenbasierte Zugänge für unterschiedliche Nutzer.
Zusätzliche Funktionen wie KI-gestützte Anomalieerkennung, automatische Abweichungsanalysen oder dynamische Szenarioplanung erhöhen die Transparenz und machen Unternehmen reaktionsfähiger. Wichtig ist dabei, dass die Systeme intuitiv sind – nur so können Entscheidungsträger auf allen Ebenen mit den Daten arbeiten, sie richtig einordnen und in konkrete Maßnahmen übersetzen.
Laut einer Workday-Studie investieren CFOs zunehmend in benutzerfreundliche, verbraucherähnliche Interfaces, um genau diese Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg zu fördern. Bemerkenswert: Viele sehen moderne Technologien auch als entscheidend dafür, Top-Talente im Finanzbereich zu gewinnen – und zu halten.