Der einzige Transformationsaspekt, bei dem Manager höhere Scores vergeben als Mitarbeitende ohne Führungsfunktion, ist das „Mitspracherecht“. Hiermit wird gemessen, ob sich die Befragten ermutigt und unterstützt fühlen, eigene Ansichten zu geplanten und/oder laufenden Transformationsmaßnahmen zu äußern.
Es zeigt sich deutlich, dass Manager eher negative Erfahrungen bei den Transformationsmaßnahmen machen als Mitarbeitende ohne Führungsfunktion. Aber trifft das tatsächlich auf alle Managementebenen zu?
Im Rahmen unserer Analyse haben wir Management und Belegschaft danach eingeteilt, wie viele Teammitglieder ihnen direkt und indirekt unterstellt sind. Dadurch ergaben sich vier Gruppen:
- Mitarbeitende ohne Führungsfunktion: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, denen niemand direkt unterstellt ist
- Frontline-Management: Manager und Managerinnen mit ausschließlich direkt unterstellten Teammitgliedern
- Mittleres Management: Manager und Managerinnen mit direkt und indirekt unterstellten Mitarbeitenden
- Senior-Management: Manager und Managerinnen mit den meisten unterstellten Mitarbeitenden
Eine solche Einteilung der Führungskräfte zeigt, dass die Wahrnehmung von Transformation und Wandel umso positiver ausfällt, je weiter man in der Organisationshierarchie nach oben geht. Diese Diskrepanz verdeutlicht den Top-down-Charakter des Wandels in vielen Unternehmen, in denen man von den Managern und Mitarbeitern erwartet, dass sie den Wandel einfach nur umsetzen, anstatt ihn mitzugestalten.
Wenn Sie mehr über die Auswirkungen der anhaltenden Transformation und Veränderung auf Manager und Mitarbeitende sowie über die wichtigsten Themenbereiche für Unternehmen im Jahr 2024 erfahren möchten, dann laden Sie sich den vollständigen Bericht herunter.