Personalisierung und Skalierbarkeit waren früher schwer vereinbar: Unternehmen mussten sich entweder für eine eingehende Analyse einer kleinen Personengruppe oder für eine oberflächliche Betrachtung der gesamten Belegschaft entscheiden. Um den Engagement-Vorteil zu nutzen, ist jedoch beides wichtig – alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu erreichen und einzubeziehen. Damit gewinnen Sie genaue Erkenntnisse über die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter und können gezielt Änderungen vornehmen.
Kontinuierliches, vertrauliches Feedback
Während herkömmliche Engagement-Programme langsam, periodisch abliefen, sendet Workday Peakon Employee Voice den Mitarbeitern im Rahmen der natürlichen Arbeitsabläufe kleine, häufige Pulsbefragungen. Dadurch verbessert sich nicht nur die Teilnahmequote, sondern es entsteht auch eine Kultur am Arbeitsplatz, die von kontinuierlichem Feedback und Zusammenarbeit geprägt ist.
Die Vorteile der psychologischen Sicherheit sind vielfältig, aber sie beruhen auf einem zentralen Aspekt: der Vertraulichkeit. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich bestärkt und sicher darin fühlen, potenziell heikle Themen anzusprechen, ohne Angst vor möglichen Konsequenzen haben zu müssen. Wenn die Mitarbeiter nicht ihre ehrliche Meinung äußern können, vergrößert dies nicht nur ihre Abneigung gegenüber den Führungskräften, sondern verzerrt auch handlungsorientierte Daten.
Wichtig ist zudem, diese Befragungen zu personalisieren: einzelnen Mitarbeitern können je nach ihren bisherigen Antworten unterschiedliche Fragen gestellt werden. Diese Personalisierung ermöglicht es Ihnen, Ihre Teammitglieder als Individuen wahrzunehmen; bietet marginalisierten Gruppen ein Sprachrohr und fördert eine Kultur der Gerechtigkeit und Chancengleichheit, in der jede Meinung zählt.
Eine spezielle Plattform für das Mitarbeiter-Engagement
Es kann schwierig sein, praktische Maßnahmen aus Engagement-Daten abzuleiten. Wie kann man die Fülle potenziell wertvoller Daten durchforsten, um einen praktischen Maßnahmenplan zu erstellen? Wie lässt sich feststellen, welche Maßnahmen tatsächlich effektiv sind? Und wie lassen sich diese Maßnahmen sowohl auf Makro- als auch auf Mikroebene umsetzen? Zum Glück ist die Antwort auf jede dieser Fragen dieselbe: eine spezielle Engagement-Plattform.
Eine speziell entwickelte Lösung für das Mitarbeiter-Engagement schließt automatisch die Lücke zwischen Datenerkenntnissen und handlungsorientierten nächsten Schritten. Die richtige Plattform macht es Managern leicht, zu verstehen, was in ihrem Team vor sich geht. Sie können damit schrittweise Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen, um den Mitarbeitern zu zeigen, dass die Teilnahme zu positiven Ergebnissen führt;
Eine spezielle Plattform sollte zudem einen Überblick über Markt- und Branchenbenchmarks für den Vergleich der Ergebnisse bieten. Die Motivation der Mitarbeitenden steht naturgemäß im Verhältnis zu möglichen Alternativen. Wenn Sie wissen, wie Sie im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen abschneiden – mit fortschrittlichen Anpassungen für Merkmale wie die Beschäftigungsdauer, Betriebszugehörigkeit, Alter und Abteilung –, können Sie dringende Handlungsbereiche aufzeigen, die Fluktuation verursachen könnten, irreführende Schlussfolgerungen zu Engagement-Trends vermeiden und Engagement-Daten mit anderen wichtigen KPIs im gesamten Unternehmen verknüpfen.
Der Engagement-Vorteil erfordert eine starke Führung, demokratische Verantwortung für den Prozess und unternehmensweite Fürsprache. Mitglieder der Führungsteams, Manager, Kollegen – alle sind an der Gestaltung des allgemeinen Mitarbeiter-Engagements im Unternehmen beteiligt. Daher sollten alle aktiv an der Verbesserung des Mitarbeiter-Engagements mitwirken. Die Personalabteilung (HR) sollte nicht die alleinige Verantwortung für das Mitarbeiter-Engagement tragen, sondern stattdessen ein starker strategischer Partner für die vielen Beteiligten sein.
Beim Engagement-Vorteil geht es darum, neue Prozesse und Technologien voranzubringen, Manager und Teammitglieder zu motivieren, Datenkompetenz zu schaffen, Analysen mit strategischen Anforderungen zu koordinieren und das Unternehmen auf eine gemeinsame Vision auszurichten. Die HR-Abteilung muss sich als Botschafter für die Transformation des Mitarbeiter-Engagements positionieren, indem sie sich im gesamten Unternehmen dafür einsetzt, Konsens zu schaffen, den Wandel zu steuern und Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Nur so kommt der Engagement-Vorteil sowohl für die Mitarbeiter als auch Arbeitgeber voll zum Tragen.