Die Pandemie hat für Unternehmen weltweit die Weichen neu gestellt: Um den Auswirkungen zu begegnen, mussten die Unternehmen flexibel und agil reagieren. Quasi über Nacht mussten viele Unternehmen auf Remote-Arbeit umstellen, während andere gezwungen waren, ihre betriebliche Tätigkeit aufgrund von instabilen Lieferketten zu stoppen.
Laut der aktuellen von Workday in Auftrag gegebenen Studie des Chartered Institute of Procurement & Supply (CIPS) diente die Pandemie als Impulsgeber für die digitale Transformation und gab Unternehmen Anlass zur schnelleren Implementierung neuer technologischer Lösungen. Da immer mehr Unternehmen zu hybriden Arbeitsmodellen übergehen, benötigen sie eine Möglichkeit, ihre Finanz-, HR-, Führungs- und Beschaffungsteams zu vernetzen, um ihre Unternehmensziele zu erreichen.
Die ersten Monate der Pandemie stellten die Beschaffungsteams vor besondere Herausforderungen, da sie mit instabilen Lieferketten, einem veränderten Verbraucherverhalten und dem Sourcing schwer zu beschaffender Güter wie persönlicher Schutzausrüstung (PSA) konfrontiert waren. Allein 2020 berichteten 95 % der Unternehmen über irgendeine Art von Störung, während 92 % der Führungskräfte einräumten, dass ihre digitalen Sourcing-Kapazitäten in den ersten Monaten der Pandemie nicht gerade zu den Besten in ihrem Bereich gehörten.
Teams mit robusten digitalen Funktionen waren besser gegen den Sturm gewappnet und konnten gleichzeitig strategisch für die Zukunft planen. Erfahren Sie, wie zwei in der CIPS-Studie vorgestellte Kunden Workday Strategic Sourcing nutzten, um sich schnell an veränderte Prioritäten anzupassen und die Geschäftskontinuität zu wahren.
Disruptionen mittels proaktiver Beschaffung antizipieren
In einem führenden Streaming-Unternehmen war die Umstellung der Beschaffung bereits vor der Pandemie eine Priorität. Während viele Firmen mit dem Aufbau von Remote-Funktionen zu kämpfen hatten, gelang diesem Streaming-Unternehmen die Umstellung nahezu reibungslos.
Ein Kernstück der digitalen Transformationsstrategie war die Abkehr von manuellen Prozessen und die Nutzung von Automatisierung, um unternehmensweit die Effizienz zu steigern, Transparenz zu schaffen und die Zusammenarbeit zu fördern. Vor dem Einsatz von Workday Strategic Sourcing bearbeitete das Beschaffungsteam alle Ausschreibungen (RFPs) per E-Mail und aktualisierte die Stakeholder-Daten manuell. Diese manuelle Nachverfolgung führte zu Verzögerungen während des gesamten Prozesses, mit der Gefahr, dass wichtige Informationen in langen E-Mail-Ketten stecken blieben.
Zur Optimierung des Sourcing-Prozesses entschied man sich 2019 für Workday Strategic Sourcing und entwickelte einen zentralen Hub, in dem die Beschaffungsabteilung Einsparungen automatisch verfolgen und die Stakeholder über den aktuellen Stand informieren konnte. Diese größere Transparenz erhöhte das Vertrauen zwischen der Beschaffungsabteilung und ihren Geschäftspartnern, berichtet ein Unternehmenssprecher: „Mit Workday können sie [die Stakeholder] jetzt den Projektfortschritt selbst nachverfolgen, ohne jedes Mal bei uns nachfragen zu müssen.“
Die Pandemie hat das Unternehmen nur in seiner Entscheidung bestärkt, die Beschaffung zu digitalisieren, damit die Projekte reibungslos ablaufen, auch wenn das Team über verschiedene Standorte verteilt ist. Ein vereinfachtes Lieferantenmanagement half dem Streaming-Unternehmen außerdem, mit seinen Lieferpartnern Schritt zu halten und mit instabilen Lieferketten umzugehen. Die Beschaffungsabteilung kann nun wechselnde Prioritäten schnell und effizient an die Lieferanten kommunizieren und so auch in Phasen der Unsicherheit rechtzeitig reagieren.