Mit Personalanalysen zu besseren Unternehmensergebnissen
Unternehmen, die ihre Personaldaten effektiv einsetzen, beobachten zwei Vorteile, die sich daraus ergeben: Die Daten bieten nicht nur Einblicke in den Talentpool, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Unternehmensergebnisse.
So lässt sich durch eine Analyse der Engagement- und Personaldaten in Kombination mit Kunden- und Umsatzdaten beispielsweise ermitteln, ob und wie stark Führungskräfte und motivierte Fachkräfte die Rentabilität beeinflussen. Green zufolge ist es sinnvoll, mit einer Hypothese zu beginnen: „Eine gute Unternehmensführung, ein hohes Mitarbeiter-Engagement und das richtige Team können, wenn sie Hand in Hand gehen, zu einer höheren Kundenzufriedenheit führen.“
Um diese Hypothese zu testen, müssen die Verantwortlichen jedoch auf solide Personaldaten zurückgreifen – und genau das ist in einer Fallstudie in Greens Buch geschehen. Was hat die Studie ergeben? „An den Unternehmensstandorten mit dem höchsten Mitarbeiter-Engagement war die Kundenzufriedenheit doppelt so hoch“, so Green.
„Das Team fand heraus: Wenn man eine schlechte Führungskraft durch eine gute ersetzt, steigt das Engagement und die Mitarbeiterfluktuation sinkt“, erläutert er weiter. „Und das wirkte sich positiv auf die Kundenzufriedenheit und die Profitabilität aus, weil mehr Produkte an den Kundenstamm verkauft wurden.“ Das Team fand laut Green heraus, dass auch das Gegenteil der Fall war: Ersetzt man eine gute Führungskraft durch eine ineffektive, wirkte sich dies negativ auf Kundenzufriedenheit und Profitabilität aus.
Durch Personalanalysen lassen sich die Auswirkungen der Mitarbeitenden auf das Unternehmensergebnis quantifizieren. „Bei Personalanalysen geht es nicht nur darum, HR-Probleme zu lösen. Es geht vor allem darum, wie wir dazu beitragen können, einige große geschäftliche Herausforderungen und Fragen im Unternehmen zu lösen“, so Green.