Kompetenzbasiertes Interview mit KI: So finden Sie die besten Talente

Unternehmen überdenken zunehmend ihre Einstellungsprozesse und setzen stärker auf Skills, um die besten Talente zu gewinnen. Erfahren Sie, wie KI Bewerbenden neue Chancen eröffnet und kompetenzbasierte Interviews effektiver, fairer und leichter skalierbar macht.

Anja Fordon 10. April 2025
Woman in office smiling at desk

In diesem Artikel geht es darum:

Gerade verändert sich grundlegend, wie Unternehmen neue Talente auswählen. Früher galt der Hochschulabschluss als Nonplusultra: Stellenanzeigen waren vollgepackt mit formalen Anforderungen, und Bewerber wurden oft schon aussortiert, bevor sie überhaupt zeigen konnten, was wirklich in ihnen steckt. Ohne den passenden Abschluss hatte man kaum eine Chance – egal, was man sonst konnte.

Doch langsam kippt dieses Modell. Natürlich bleibt Bildung wichtig, aber Unternehmen erkennen mehr und mehr, dass praktische Fähigkeiten und echte Erfahrungen mindestens genauso viel aussagen wie ein Zeugnis an der Wand. Es zählt plötzlich nicht mehr nur, wo jemand studiert hat, sondern vor allem, was er tatsächlich leisten kann.

Eine aktuelle Studie von TestGorilla aus dem Jahr 2024 zeigt, dass 85 % der deutschen Arbeitgeber kompetenzbasierte Einstellungsverfahren nutzen. Das ist nicht bloß ein kleiner Trend – hier passiert gerade etwas Großes. Unternehmen lernen, Bewerber ganzheitlicher zu beurteilen und dadurch völlig neue Talente zu entdecken.

Was diesen Wandel besonders spannend macht, ist der Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI). KI ermöglicht es Unternehmen, Bewerber deutlich genauer einzuschätzen – nicht nach überholten Kriterien, sondern anhand realer Kompetenzen und Potenziale. Anstelle veralteter Screening-Prozesse helfen KI-Tools dabei, Bewerber wirklich kennenzulernen und Talente aufzuspüren, die sonst übersehen worden wären. Das Ergebnis ist ein Einstellungsprozess, der nicht nur smarter und gerechter, sondern auch fit für die Zukunft ist.

Eine aktuelle Studie von TestGorilla aus dem Jahr 2024 zeigt, dass 85 % der deutschen Arbeitgeber kompetenzbasierte Einstellungsverfahren nutzen..

Warum KI den Trend zur kompetenzbasierten Interviews vorantreibt

Je stärker KI im Recruiting Fuß fasst, desto schneller verändert sich auch, wie HR-Teams Talente auswählen. Das liegt an zwei Dingen: Erstens gewinnen spezifische Fähigkeiten in der neuen Arbeitswelt massiv an Bedeutung, und zweitens fehlten Personalabteilungen bisher schlichtweg die Zeit und Ressourcen, um Bewerber wirklich ganzheitlich zu bewerten.

Dieser Wandel hin zur kompetenzbasierten Einstellung wird entscheidend von KI beschleunigt, denn sie ermöglicht es Recruitern erstmals, Kandidaten skalierbar und differenziert zu beurteilen. Statt nur auf Abschlüsse oder formale Qualifikationen zu schauen, öffnet KI den Blick für tatsächliche Fähigkeiten und reale Potenziale. Damit wird KI zur sinnvollen Alternative gegenüber den klassischen, oft zu engen Kriterien traditioneller Hochschulabschlüsse.

Die Grenzen traditioneller Einstellungsverfahren

Die klassische Art des Recruitings blendet oft einen großen Teil dessen aus, was Kandidaten wirklich ausmacht. Viele hochqualifizierte Fachkräfte haben ihr Wissen nicht nur in Seminarräumen erworben, sondern über alternative Wege – etwa über Zertifizierungen, Berufserfahrung oder Weiterbildungen am Arbeitsplatz. Doch wer sich bei der Vorauswahl auf akademische Abschlüsse fixiert, übersieht solche Talente leicht, auch wenn sie für eine Stelle bestens geeignet wären.

Zudem führen starre Einstellungskriterien oft dazu, dass ganze Talentgruppen ausgeschlossen werden. Studien belegen immer wieder, dass Bewerber aus unterrepräsentierten Gruppen seltener klassische Qualifikationen aufweisen, dabei jedoch genauso kompetent oder sogar besser qualifiziert sein können. Unternehmen, die hier an alten Mustern festhalten, verpassen möglicherweise hervorragende Mitarbeiter, die ihrem Geschäft einen echten Mehrwert bieten könnten.

Wie KI den Weg zu moderner Personalbeschaffung ebnet

KI-gestützte Tools helfen Recruitern dabei, Kandidaten anhand ihrer tatsächlichen Fähigkeiten, konkreten Erfahrungen und ihres Wachstumspotenzials zu bewerten. Unternehmen finden dadurch genau die Talente, die sie brauchen – unabhängig davon, welchen Karriereweg oder Bildungsweg jemand genommen hat. Gerade in einer Welt, in der Top-Talente immer häufiger vielseitige Erfahrungen mitbringen, ist dies entscheidend.

Auch in Deutschland bestätigen aktuelle Studien die Relevanz umfassenderer Bewertungsverfahren. Eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zeigt: Viele Absolventinnen und Absolventen bringen zwar solides Fachwissen mit, haben aber Schwierigkeiten, dieses im Berufsalltag praktisch anzuwenden. Besonders gefragt sind Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und selbstständiges Arbeiten – Fähigkeiten, die sich oft erst durch reale Praxiserfahrung entwickeln. Genau deshalb gewinnen kompetenzbasierte Auswahlverfahren auch hierzulande zunehmend an Bedeutung.

Genau hier spielt KI ihre Stärken aus. Sie hilft Unternehmen dabei, diese komplexeren, aber entscheidenden Skills zu erkennen und Kandidaten auszuwählen, die nicht nur formale Anforderungen erfüllen, sondern die beste Mischung aus Erfahrungen und Zukunftspotenzial mitbringen. So können HR-Teams sicherstellen, dass sie Talente finden, die nicht nur auf dem Papier, sondern tatsächlich im Job überzeugen.

Viele Absolventinnen und Absolventen bringen zwar solides Fachwissen mit, haben aber Schwierigkeiten, dieses im Berufsalltag praktisch anzuwenden.

Wie KI den auf Fähigkeiten basierenden Einstellungsprozess verändert

KI verändert nicht nur das Tempo der Personalbeschaffung – sie bringt Unternehmen auch dazu, grundsätzlich anders über Talentsuche und -bewertung nachzudenken. Statt Lebensläufe nach Studienabschlüssen oder Jobtiteln zu sortieren, rückt KI das in den Mittelpunkt, worauf es wirklich ankommt: Fähigkeiten, Entwicklungspotenzial und die Frage, wer den Job wirklich gut machen kann.

Ob bei der Vorauswahl, der strategischen Personalplanung oder der Analyse von Markttrends – KI greift in fast jede Phase des Recruitings ein und macht aus einem oft starren Prozess einen flexibleren, faireren und präziseren Weg zur richtigen Besetzung.

 

Kompetenzbasierte Stellenbesetzung: Wenn KI Fähigkeiten wirklich versteht

Traditionelle Systeme arbeiten oft mit simplen Keyword-Suchen. Wer den „richtigen“ Begriff nicht exakt im Lebenslauf stehen hat, fällt durchs Raster – selbst wenn die Fähigkeiten eigentlich passen. Das ist nicht nur frustrierend für Kandidaten, sondern auch eine verpasste Chance für Unternehmen.

KI analysiert Lebensläufe dagegen deutlich differenzierter. Mithilfe von Natural Language Processing versteht sie nicht nur, was da steht, sondern was gemeint ist. Ein Beispiel: Jemand, der „Business Intelligence Reporting“ gemacht hat, bringt möglicherweise genau die Kompetenzen mit, die für „Datenanalyse“ gesucht werden – auch wenn der Begriff im Lebenslauf nicht auftaucht. Genau solche Verbindungen erkennt KI.

Dazu kommt: KI priorisiert. Statt sich durch einen unübersichtlichen Stapel an Bewerbungen zu wühlen, bekommen Recruiter eine sinnvoll vorsortierte Liste – basierend auf tatsächlicher Relevanz. Das spart Zeit und lenkt den Fokus auf die wirklich passenden Talente.

 

Vorausschauende Personalplanung: Nicht erst suchen, wenn’s brennt

Die meisten Unternehmen denken erst über neue Einstellungen nach, wenn jemand kündigt oder eine Stelle frei wird. Zu spät, sagt KI.

Durch die Analyse von Fluktuationsmustern, Branchentrends und internen Bewegungen kann KI frühzeitig erkennen, wo in Zukunft Lücken entstehen – und rechtzeitig gegensteuern. Wenn sich zum Beispiel abzeichnet, dass viele Mitarbeitende einer bestimmten Abteilung in Rente gehen, kann KI das melden – inklusive konkreter Vorschläge: Weiterbildungen, interne Wechsel, gezielte Neueinstellungen.

Auch auf externe Veränderungen reagiert KI: Wenn etwa die Nachfrage nach KI-Spezialist:innen explodiert, gibt sie frühzeitig Alarm – bevor der Fachkräftemangel zuschlägt und alle gleichzeitig auf die Suche gehen.

Vorurteile erkennen – und abbauen

Bias bei der Einstellung ist ein bekanntes Problem – bewusst oder unbewusst. Ob jemand bevorzugt wird, weil er von einer bekannten Uni kommt, oder benachteiligt wird, weil sein Name „nicht typisch“ klingt, passiert häufiger, als viele denken.

Richtig eingesetzt kann KI hier helfen. Beim sogenannten Blind Screening werden persönliche Daten wie Name, Adresse oder Abschlussjahr ausgeblendet – es zählt nur, was wirklich zählt: Fähigkeiten und Erfahrungen. Manche Systeme gehen noch weiter und analysieren, ob bestimmte Gruppen systematisch herausfallen. Wenn die KI etwa feststellt, dass Bewerber:innen aus einer bestimmten Region seltener durchkommen, kann sie das markieren – und das Recruiting-Team sensibilisieren.

Wichtig dabei: KI ist kein Selbstläufer. Sie spiegelt immer die Daten wider, mit denen sie trainiert wurde. Wer fair einstellen will, muss also nicht nur auf gute Technik setzen, sondern auch auf kritisches Hinterfragen und menschliche Aufsicht.

Talente entwickeln, statt immer neu rekrutieren

Viele Unternehmen schauen nach außen, wenn sie neue Skills brauchen – und übersehen dabei die Potenziale im eigenen Haus. KI kann hier ein echter Gamechanger sein.

Indem sie übertragbare Fähigkeiten erkennt, zeigt sie Entwicklungspfade auf, die sonst unter dem Radar geblieben wären. Ein Beispiel: Eine Mitarbeiterin im Kundenservice mit starker Datenaffinität könnte zur idealen Kandidatin für eine Rolle im Bereich Business Intelligence werden. Statt neu einzustellen, könnte das Unternehmen in gezielte Weiterbildungen investieren – schneller, günstiger, nachhaltiger.

Auch Karriereentwicklung wird smarter: KI kann individuelle Lernpfade empfehlen, Mentoring-Matches vorschlagen oder relevante Zertifizierungen aufzeigen – passend zu den Zielen und Stärken der einzelnen Mitarbeitenden. Das erhöht die Motivation und senkt die Fluktuation.

 

Arbeitsmarkt-Insights in Echtzeit

Gute Einstellungsentscheidungen brauchen ein klares Bild vom Markt. Nur: Der bewegt sich schnell – und wer sich auf veraltete Annahmen verlässt, verliert schnell den Anschluss.

KI hält den Finger am Puls. Sie erkennt, wenn Gehälter für bestimmte Rollen anziehen, Skills knapper werden oder sich die Nachfrage in bestimmten Regionen verschiebt. Wenn z. B. die Gehälter für Machine-Learning-Expert:innen innerhalb eines halben Jahres um 15 % steigen, gibt KI frühzeitig Bescheid – bevor das Recruiting ins Leere läuft.

Und: KI entdeckt neue Möglichkeiten. Wenn etwa die Nachfrage nach Cloud-Experten in New York boomt, das Angebot in Austin aber größer ist, schlägt KI vor, die Suche dort zu verstärken. So lassen sich Ressourcen gezielter einsetzen – und der Wettbewerbsvorteil wächst.

Adaptive Assessments: Fähigkeiten testen statt raten

Ein Lebenslauf sagt viel – aber nicht alles. Nur weil jemand „Python“ angibt, heißt das noch lange nicht, dass er komplexe Probleme damit lösen kann.

KI-gestützte Assessments setzen genau hier an. Sie testen Fähigkeiten in praxisnahen Aufgaben – dynamisch und adaptiv. Heißt konkret: Wer einfache Aufgaben mühelos löst, bekommt im nächsten Schritt schwierigere. So entsteht ein realistisches Bild des tatsächlichen Kompetenzniveaus.

Das hilft nicht nur dabei, die besten Kandidat:innen zu finden – sondern auch, faire und fundierte Entscheidungen zu treffen, die über die klassische Zettelwirtschaft hinausgehen.

Wie Unternehmen KI für kompetenzbasierte Einstellungen sinnvoll einsetzen

Der Wechsel zu einem KI-gestützten, skill basierten Recruiting ist mehr als eine technologische Entscheidung. Es geht um Strategie, Prozesse, Haltung – und die richtige Balance zwischen menschlichen Urteilsvermögen und maschineller Effizienz. Hier ein Überblick, worauf es bei der Umsetzung ankommt:

 

1. Die entscheidenden Fähigkeiten klar benennen

Bevor KI ins Spiel kommt, muss klar sein, worauf sie achten soll. Zu viele Stellenprofile setzen noch auf formale Anforderungen, die wenig mit dem tatsächlichen Job zu tun haben. Dabei kommt es nicht darauf an, wo jemand studiert hat – sondern was er oder sie wirklich kann.

KI arbeitet am besten mit konkreten, fähigkeitsbasierten Kriterien. Also: Allgemeine Phrasen streichen, präzise Anforderungen definieren. Welche Skills braucht es, um in der Rolle erfolgreich zu sein? Je klarer das Bild, desto besser kann die KI passende Talente identifizieren – auch wenn die nicht den „klassischen“ Lebenslauf mitbringen.

 

2. Die richtigen Tools auswählen – passend zur eigenen Realität

Nicht jede KI-Plattform passt zu jedem Unternehmen. Wichtig ist, dass sich das Tool in bestehende Systeme und Prozesse integrieren lässt, ohne alles auf den Kopf zu stellen. Idealerweise unterstützt der Anbieter aktiv bei der Einführung und bietet genug Flexibilität, um sich der eigenen Einstellungsstrategie anzupassen – und nicht umgekehrt.

Ein gutes Tool zeigt transparent, warum es welche Empfehlungen ausspricht – und erlaubt dem Recruiting-Team, nachzuvollziehen, auf welcher Grundlage Entscheidungen getroffen werden. Und: Es muss regelmäßig überprüfbar und justierbar sein – nur so bleibt es fair und relevant.

 

3. Gute Daten – die eigentliche Grundlage fairer KI

KI lernt aus Daten. Und wenn diese Daten verzerrt sind, etwa weil vergangene Einstellungen unbewusste Vorurteile widerspiegeln, übernimmt die KI genau diese Muster. Um das zu vermeiden, braucht es vielfältige, aktuelle und reflektierte Daten.

Heißt: Daten regelmäßig prüfen. Verzerrungen erkennen und korrigieren. Anforderungen an Fähigkeiten dem Markt anpassen. Nur so kann KI dabei helfen, Vorurteile abzubauen – statt sie unbewusst zu reproduzieren.

 

4. Automatisieren – aber den Menschen nicht rausnehmen

KI kann viel beschleunigen. Lebensläufe durchforsten, Kandidaten priorisieren, Muster erkennen. Aber sie sollte Entscheidungen nicht allein treffen.

Der menschliche Blick bleibt entscheidend – für die kulturelle Passung, die Soft Skills, das Potenzial über den Lebenslauf hinaus. Am besten: KI trifft eine Vorauswahl, das Team prüft, reflektiert und trifft die endgültige Entscheidung. So bleibt der Prozess effizient – aber auch fair und menschlich.

 

5. Talente nicht im Dunkeln lassen

KI im Recruiting darf nicht zur Black Box werden. Wer nicht versteht, warum er oder sie nicht weitergekommen ist, verliert schnell das Vertrauen – in das Unternehmen und in den Prozess.

Deshalb: Für Transparenz sorgen. Feedback ermöglichen. Wenn möglich, Alternativen aufzeigen. Ein kompetenzbasierter Ansatz soll Türen öffnen – und das funktioniert nur, wenn sich die Bewerbenden als Teil des Prozesses fühlen.

 

6. Die KI mitlernen lassen

KI ist kein Selbstläufer. Anforderungen ändern sich. Märkte bewegen sich. Und mit ihnen muss sich auch das System weiterentwickeln.

Regelmäßige Checks sind entscheidend: Wo zeigen sich neue Vorurteile? Welche Qualifikationen sind inzwischen überholt? Werden bestimmte Gruppen unbeabsichtigt benachteiligt? Nur wer laufend prüft, kann sicherstellen, dass KI langfristig das tut, wofür sie gedacht ist – bessere, fairere, fundiertere Entscheidungen zu ermöglichen.



Skill-basiertes Recruiting ist kein Zukunftstrend – es ist die Richtung, in die sich der Arbeitsmarkt längst bewegt.  

Was die Zukunft kompetenzbasierter Interviews und Skills-basierten Recruitings bringt

Kompetenzbasierte Interviews und die Fokussierung auf Skills sind längst mehr als ein Trend – sie markieren einen grundlegenden Wandel darin, wie wir Talent definieren und entwickeln. Doch wer diesen Wandel wirklich gestalten will, darf sich nicht allein auf neue Technologien verlassen. Es geht darum, Recruiting neu zu denken: Wie bewerten wir Menschen? Wie bauen wir Karrieren auf? Und wie schaffen wir faire Chancen – unabhängig von klassischen Bildungswegen? Erst wenn Unternehmen diese Fragen ernsthaft angehen, kann KI sinnvoll unterstützen.

KI wird künftig noch präziser darin, Fähigkeiten zu analysieren, Talente gezielter mit Rollen zu matchen und Personalbedarfe frühzeitig zu erkennen. Aber Technik allein verändert den Einstellungsprozess nicht grundlegend. Der echte Fortschritt kommt von Unternehmen, die KI mit klarem Ziel einsetzen: trainiert auf vielfältige, faire Daten, laufend überprüft auf Verzerrungen – und immer ergänzt durch menschliches Urteilsvermögen.

KI ist ein starkes Werkzeug, das Personalverantwortliche dabei unterstützt, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Aber es sollte niemals ersetzen, was den Kern guter Personalarbeit ausmacht: menschliches Feingefühl, Erfahrung und Kontextverständnis.

Die Quintessenz? Wer auf kompetenzbasierte Interviews setzt und Recruiting stärker an realen Fähigkeiten ausrichtet, gewinnt langfristig – aber nur, wenn dieser Ansatz fair, reflektiert und menschenzentriert gedacht wird. Unternehmen, die das ernst nehmen, bauen nicht nur bessere Teams – sie schaffen die Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg in einer sich ständig verändernden Arbeitswelt.

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